Ich wollte einmal fragen, ob jemand Erfahrungen mit einem USB-Tischmikrofon bei der Spracherkennung hat. Ich habe vor, ein etwas besseres USB-Mikrofon anzuschaffen (Rode, Thomann usw., Bereich um 100 Euro), da ich nicht die ganze Zeit das Headset auf haben möchte. Frage: Ist bei der Version 15 nun eine neue Audioeinrichtung nötig? Ist die Qualität dann noch ausreichend? Ich habe einmal beim Windows-Surface das eingebaute Mikro verwendet, das ging recht gut.
Viele Grüße und Dank für dieses ausgezeichnete Anwenderforum
Zitat von Gilby2000 Frage: Ist bei der Version 15 nun eine neue Audioeinrichtung nötig? Ist die Qualität dann noch ausreichend? Ich habe einmal beim Windows-Surface das eingebaute Mikro verwendet, das ging recht gut.
Definitiv ist eine neue Audioeinrichtung erforderlich, wenn Sie ein neues Gerät anschließen. Dauert aber nur ca. 30 Sekunden, in DPI 15 muss nur das Audio-Setup ausgeführt werden, kein Training mehr.
Dass das Mikrofon im Windows-Surface relativ passabel ist, haben viele, auch schon in DNS 13, berichtet, sofern sie ein US Englisch Profil verwendet haben, weil darin die sogenannten "Far Field" Algorithmen eingebaut sind.
Wie es in der Hinsicht mit dem deutschen Profil (in DPI 15) aussieht, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Ansonsten sind meine persönlichen Erfahrungen mit Tischmikrofonen unterdurchschnittlich, wenngleich nicht mehr aktuell (DNS 12).
Tischmikrofone können nur sinnvoll verwendet werden, wenn man laut genug spricht (mindestens in Konversations-Lautstärke), keine Hintergrundgeräusche und eine gute Raumakustik hat.
All diese Kriterien treffen in meinem Fall nicht zu.
Im Umkehrschluss, wenn alle genannten Kriterien zutreffen, können Sie mit jedem Mikrofon diktieren.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Also ich habe das interne Mikrofon meines Lenovo Helix II probiert, das geht überhaupt nicht.
Was aber - jedenfalls bei meiner durchaus von anderen als laut empfundenen Sprache - funktioniert, ist ein preiswertes (ca. 25 €) USB-Mikrofon (Mc Crypt steht dran), das einfach an der seitlichen USB-Buchse angesteckt ist. Das ragt dann wie ein USB-Chip rechts aus dem Bildschirm des Laptops raus und damit kann ich sehr gut diktieren. Im Vergleich mit einem Philips Speechmike Handmikrofon, das ich benutze, wenn der Laptop in der Dockingstation steht und ich einen großen Bildschirm habe, ist die Erkennung nur wenig schlechter.
Mit dem USB-Mikrofon diktiere ich Briefe und E-Mails, das geht sehr gut. Nachteil ist eigentlich nur, das man fürs An- und Ausschalten immer auf die Tastatur drücken muss. Das ist beim Speechmike einfacher, weil man es immer in der Hand hält.
Gruß
A.Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]