Hallo, ich habe DNS 11 auf Windows 7 Starter. Bin Neuling, daher folgende Frage: Kann man innerhalb eines Profils von einem Mikrofon zu einem anderen wechseln? Ich möchte mal mit einem USB-Tischmikro arbeiten, mal mit dem Headset. Mussich deswegen ein 2. Profil anlegen, und würde das nicht unnötig Speicherplatz belegen? Danke für eine Antwort, lynndinn
Im Prinzip braucht man kein zweites Profil, wenn man das Mikrofon wechselt, vorausgesetzt es handelt sich um den selben Gerätetyp, also zum Beispiel USB. Allerdings muss das Audio-Setup noch mal durchgeführt werden, weil Dragon den Wechsel des Gerätes bemerkt und dies mit der Meldung kommentiert, dass die Benutzerdateien für die Verwendung noch vorbereitet werden müssen.
Wenn beide Geräte über eine ähnliche Klangcharakteristik verfügen, sollte ein Wechsel keine wesentlichen Nachteile für die Qualität des Profils mit sich bringen. Im umgekehrten Fall aber wäre es anzuraten, das Profil nach dem Wechsel nicht zu speichern. Am besten selbst testen und vorher Backups sicherheitshalber anlegen.
Bei Geräten unterschiedlichen Typs (etwa USB und Mik-in) ist demgegenüber die Anlage einer zweiten Quelle für das selbe Profil zu empfehlen (geht so weit ich weiß erst ab Preferred/Premium).
Grüße Rüdiger Wilke
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Wenn beide Geräte über eine ähnliche Klangcharakteristik verfügen, sollte ein Wechsel keine wesentlichen Nachteile für die Qualität des Profils mit sich bringen.
Er sollte nicht nur nicht, er tut es meiner Erfahrung nach tasächlich nicht. Ich habe bei den Versionen 9 und 10 fleißig zwischen Headset an Funksender und Reportagemikro hin- und hergewechselt, ohne dass Unterschiede in der Erkennungsgenauigkeit eingetreten sind oder sich das Vokabular verschlechtert hat.
Ob das bei der hinsichtlich des akustischen Eingangssignals empfindlicheren 11er-Version auch noch so sein wird, kann ich aber noch nicht sagen.
Er sollte nicht nur nicht, er tut es meiner Erfahrung nach tasächlich nicht. Ich habe bei den Versionen 9 und 10 fleißig zwischen Headset an Funksender und Reportagemikro hin- und hergewechselt, ohne dass Unterschiede in der Erkennungsgenauigkeit eingetreten sind oder sich das Vokabular verschlechtert hat.
Ob das bei der hinsichtlich des akustischen Eingangssignals empfindlicheren 11er-Version auch noch so sein wird, kann ich aber noch nicht sagen.
Gruß, Carsten
Also, ich hab es mal mit einem Wechsel von SpeechMike auf SpeechMike Air (beide USB) versucht - das Ergebnis war ziemlich grauenhaft, daher empfehle ich in solchen Fällen die Anlage eines neuen Benutzers (mehrere Diktierquellen gleicher Art, z. B. USB, können ja nicht angelegt werden). Aber das beruht wie gesagt auf meinem eingeschränkten Erfahrungshorizont.
Gruß, Marius
Dragon NaturallySpeaking 11.5 Legal Windows 7 Prof. 64-Bit, Office 2010, Jarte Plus Philips SpeechMike II Pro Plus, SpeechMike III, SpeechMike Air, PDCC 2.8 Intel Core2 Quad Q9550, 2,83 GHz, 2x6MB L-2, 8 GB RAM
Hallo Experten, schön, dass ihr euch meines Problems angenommen habt. In der Tat sind es zwei verschiedene Arten: das USB-Mik und das bei der Lieferung beigelegte Headset mit Audio-In/Out. Ich würde gerne beide verwenden, das USB-Tischmikrofon zu Hause und das Headset unterwegs in der Bahn, und das dann so einstellen, dass ich "leise" vor mich hinflüstern kann, ohne dass gleich der ganze Großraumwagen meinen Roman mitbekommt. Also gleich eine neue Frage: Hat denn so ein Headset überhaupt genügend Empfindlichkeit? Oder sollte ich besser gleich beim USB-Mikro bleiben und es nahe an den Mund halten? Als Alternative habe ich noch ein Samsun Zoom Q3 Videorecorder mit einem recht empfindlichen Mikro, das ich - glaube ich - auch über USB anschließen kann. Die beiden handgeführten Mikros hätten dann allerdings den Nachteil, dass man dann nicht mehr richtig die Tastatur bedienen kann, und außerdem ist´s in den Zügen ja sehr eng. Auf keinen Fall möchte ich dem Dragon eine völlig neue Spracherkennung abringen, das kostet ja wohl Speicherplatz. Oder kann man das neue Profil so anlegen, dass nur der Mikroeingang neu konfiguriert wird, die aufwendige Spracherkennung aber vom ersten Profil übernommen wird? Was meint ihr? Bin gespannt auf eure Meinung. Gruß, lynndinn
mit zwei verschiedenen Gerätetypen ist das alles kein Problem und mit wenig Aufwand, aber sehr ökonomisch zur bewerkstelligen. Wenn das aktuelle Profil geladen ist, geht man in der Dragon-Leiste auf "Profil - Neue Audioquelle hinzufügen" (oder so sinngemäß, ich übersetze mal frei nach der englischen Version).
Danach wird man durch die notwendigen Schritte geführt, wichtig ist nur, dass an der entscheidenen Stelle die richtige Art von Quelle, hier also Mik-in, gewählt wird. Damit ist die zweite Quelle schon angelegt, im "Benutzer öffnen" Dialog sieht es zwar so aus, als wären es zwei verschiedene Profile, in Wahrheit ist es eins. Wenn an der Stelle die neue Quelle zum ersten Mal geöffnet wird, wird man aufgefordert, das Audio-Setup für das Gerät noch auszuführen, das ist dann alles, neues Training braucht man - in den meisten Fällen, Ausnahmen: Digitalrekorder, Bluetooth, ... - nicht auszuführen.
Beide Quellen teilen sich das selbe Vokabular und dieselben Einstellungen, und damit auch alle Änderungen unabhängig davon, von welcher Quelle aus sie vorgenommen werden, der verwendete Speicherplatz wird dabei zwar größer, aber wesentlich weniger als bei Anlage von zwei verschiedenen Profilen, und die zu synchronisieren (Vokabular) ist müßig. Wichtig ist nur darauf zu achten, dass das Gerät für die jeweils ausgewählte Quelle auch tatsächlich angeschlossen ist.
Wenn eine zweite Quelle irgendwann nicht mehr benötigt wird, kann sie auch wieder gelöscht werden, vorausgesetzt, wenigstens eine bleibt noch übrig.
Was die Möglichkeiten des Dikates in Zügen o.ä. angeht, bin ich mir nicht so sicher, dass müssen Sie selbst testen.
Viel Erfolg! Rüdiger Wilke
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Hallo Administrator, vielen Dank für die Hinweise. Das klingt vielversprechend, und ich denke, das wird mein Problem lösen. Das mit der Bahn werde ich dann einfach ausprobieren. Dankeschön für die prompte und kopetente Hilfe, lynndinn