in einigen Fällen würde ich gerne die Audiodatei (mit der Kennung dra) speichern. Wähle ich die Option, dass die Datei "Immer" oder "Auf Anfrage" gespeichert werden soll, wird der PC bei längeren Texten träge. Der PC scheint immer dann mit sich selbst beschäftigt zu sein, wenn Word die AutoWiederherstellen-Informationen speichert.
Mir würde es helfen, wenn ich das System so konfigurieren könnte, dass die Diktat-Datei immer (aber auch nur dann) angelegt wird, wenn ich die Word-Datei auf dem lokalen Laufwerk (c:) speichere, nicht jedoch, wenn ich als Speicherort beispielsweise ein Ordner im Netzwerk angegeben habe.
Machbar ist das, wenn auch mit relativ großem Aufwand. Wird das gewerblich benötigt? Was wäre es wert?
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
nein, es geht um keine gewerblich Nutzung. Es handelt sich um ein privat angeschafftes Notebook, das ich ausschließlich dienstlich (Tätigkeit als Richter) nutze, und zwar sowohl im Sitzungssaal, im Dienstzimmer als auch für die Arbeit zu Hause. Mein Arbeitgeber würde sich sicher nicht an der Finanzierung beteiligen. Mir selbst wäre der Vorteil der erhofften Lösung (Speichern der Diktatdatei in Abhängkeit vom Speicherort) 100 € bis 200 wert. Mir ist klar, dass sich damit ein relativ großer Aufwand nicht wird finanzieren lassen.
Na ja, Herr Groth, da habe ich Sie wohl irrtümlich in einer Anwaltskanzlei mit Stundensätzen so um die 250 € verortet. Aber da Sie anscheinend nur Justitia dienen, will ich mal nicht so sein.
Also, der einfache Teil ist der, die Funktion "Diktat mit Dokument speichern" ein- und auszuschalten.
Der wesentlich schwierige Teil ist zu wissen, wann das geschehen soll.
Gibt es einen bestimmten Arbeitsablauf, was das Öffnen, Anlegen und Speichern der Dokumente betrifft?
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Notebook, das ich ausschließlich dienstlich (Tätigkeit als Richter) nutze, und zwar sowohl im Sitzungssaal
Hallo Herr Groth, da frage ich einmal interessiert nach: wie nutzen Sie denn Dragon in der Sitzung? Anstelle des sonst üblichen Diktiergerätes unmittelbar in der Verhandlung? Viele Grüße Peter Salewsky
Zitat von R.WilkeNa ja, Herr Groth, da habe ich Sie wohl irrtümlich in einer Anwaltskanzlei mit Stundensätzen so um die 250 € verortet. Aber da Sie anscheinend nur Justitia dienen, will ich mal nicht so sein.
Also, der einfache Teil ist der, die Funktion "Diktat mit Dokument speichern" ein- und auszuschalten.
Der wesentlich schwierige Teil ist zu wissen, wann das geschehen soll.
Gibt es einen bestimmten Arbeitsablauf, was das Öffnen, Anlegen und Speichern der Dokumente betrifft?
Hallo Herr Wilke,
ja, ich bin ausschließlich im Justizdienst tätig.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Ihre Frage richtig verstehen. Ich habe mir mehrere Word-Vorlagen angelegt. Ich starte stets Dragon + Philips Device Control Center + Word, dann öffne ich eine einschlägige Word-Vorlage. Ich habe mir angewöhnt, immer und ausnahmslos - bevor ich die erste Silbe diktiere - einen Namen für die Word-Datei zu vergeben und den Speicherort auszuwählen. Die Textdateien mit den Sitzungsprotokollen speichere ich auf dem internen SSD-Laufwerk (c:DokumenteDragonOffice) und die Textdateien mit den Beschlüssen/Urteilen auf einem Netzlaufwerk (K:), auf das die Geschäftsstelle Zugriff hat. Am Schluss einer Sitzung fahre ich meist das Notebook im Sitzungssaal herunter; die Protokolldatei bearbeite ich dann später im Dienstzimmer (und dabei dann gerne die Audiodatei zur Verfügung). Wenn das Protokoll fertig ist, drucke ich es aus und gebe es zusammen mit der Akte der Geschäftsstelle.
Diktiere ich ein Urteil, ist das Vorgehen entsprechend. Mir ist es dabei allerdings nicht wichtig, auf die Audiodatei zurückgreifen zu können.
Ich nutze Windows 10 Enterprise (wegen AppLocker) in der Version 1803, Microsoft Office 365 und Dragon DPI 15.3.
Notebook, das ich ausschließlich dienstlich (Tätigkeit als Richter) nutze, und zwar sowohl im Sitzungssaal
Hallo Herr Groth, da frage ich einmal interessiert nach: wie nutzen Sie denn Dragon in der Sitzung? Anstelle des sonst üblichen Diktiergerätes unmittelbar in der Verhandlung? Viele Grüße Peter Salewsky
Hallo PeterS,
ich ziehe seit mehreren Jahren zu keiner Sitzung eine Protokollkraft hinzu. Anfangs habe ich von der Hinzuziehung abgesehen, um die Geschäftsstelle zu entlasten, inzwischen scheint mir die Arbeit mit Dragon sogar flotter zu gehen. Ich nutze eine Word-Vorlage, in der die ständig wiederkehrenden Eintragungen bereits vorgenommen sind, die fehlenden Angaben (Datum, mitwirkende Richter, Öffentlichkeit der Sitzung etc.) und all das, was sich aus der Sitzung ergibt, diktiere ich Dragon. Ich muss allerdings einräumen, dass der Umfang unserer Protokolle begrenzt ist, weil wir nur selten Inhaltsprotokolle erstellen (weil gegen unsere Entscheidungen meist kein Rechtsmittel eröffnet ist).
Beim Diktieren hilft es mir, das bisherige Diktat buchstäblich vor Augen zu haben. Dies erleichtert insbesondere das Diktat von komplexen Vergleichen. Seit einiger Zeit kann ich in einem unserer Sitzungssäle den Inhalt des Bildschirms meines Notebooks über einen Beamer an die Wand werfen. Für die Parteien und Anwälte ist es dann viel leichter, die Entstehung des Vergleichsentwurfs nachzuvollziehen. Auch das Genehmigen des Vergleichs fällt den Anwälten dann leichter. Anders formuliert: Ich wundere mich manchmal über die Bereitschaft der Anwälte, komplizierte Vergleiche zu genehmigen, die sie lediglich akustisch zur Kenntnis genommen haben.
Okay, hier kommt die Sparversion, als Skript, um das quasi manuell einzustellen:
Sub Main EngineControl.Option( dgnengoptionSaveRecordedDictationWithDocument ) = 0 End Sub
Stellt die Variante "Nie" ein. Wenn Sie die 0 durch eine 1 ersetzen, haben Sie "Fragen", bei einer 2 "Immer".
Noch Fragen?
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von R.WilkeOkay, hier kommt die Sparversion, als Skript, um das quasi manuell einzustellen:
Sub Main EngineControl.Option( dgnengoptionSaveRecordedDictationWithDocument ) = 0 End Sub
Stellt die Variante "Nie" ein. Wenn Sie die 0 durch eine 1 ersetzen, haben Sie "Fragen", bei einer 2 "Immer".
Noch Fragen?
Hallo Herr Wilke, danke für das Skript! Ich habe es als Sprachbefehl (wenn man dies so nennt) ausprobiert. Es funktioniert gut! Bei meiner Vergesslichkeit befürchte ich allerdings alsbald ein böses Erwachen. Dann nämlich, wenn ich an einem längeren Text über mehrere Tage arbeite und zwischendurch andere Texte bearbeite, in denen ich per Sprachbefehl die Option für das Speichern der Audiodatei auf „Nie“ gestellt habe. Denn ich muss vor dem Fortsetzen der Bearbeitung der größeren Textdatei daran denken, die Audiofunktion wieder scharf zu stellen.
Die Option, das Speichern der Audiodatei auf „Auf Anfrage“ zu stellen, löst das Problem nicht. Denn dann scheint Dragon die Audiodatei anzulegen (mit der beschriebenen Folge, dass der PC langsamer wird, wenn er die Audiodatei im Netz speichert).
Toll wäre es, wenn Dragon beim erstmaligen Speichern und bei jedem späteren Öffnen einer Textdatei ein Programm ausführen würde, nach dem Motto:
- wenn der Pfad zum Speicherort (beispielsweise) = c:Dokumente ist, - dann EngineControl.Option( dgnengoptionSaveRecordedDictationWithDocument ) = 2 - sonst EngineControl.Option( dgnengoptionSaveRecordedDictationWithDocument ) = 0
Zitat von Rainer GrothToll wäre es, wenn Dragon beim erstmaligen Speichern und bei jedem späteren Öffnen einer Textdatei ein Programm ausführen würde, nach dem Motto:
Genau das hatte ich von Beginn an im Sinn, als ich sagte, dass es machbar, aber aufwendig ist. Bereits bei jedem Öffnen (nicht erst beim Speichern) eines Word-Dokumentes müsste diese Prüfung erfolgen, um die Einstellung vollumfänglich zu automatisieren.
Dragon kann das nicht leisten, aber mit VBA für Word würde es gehen, wenn die Dokumente darüber geöffnet werden.
Wenn ich mal Langeweile habe, schaue ich mir das vielleicht genauer an.
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Zitat von Rainer GrothToll wäre es, wenn Dragon beim erstmaligen Speichern und bei jedem späteren Öffnen einer Textdatei ein Programm ausführen würde, nach dem Motto:
Genau das hatte ich von Beginn an im Sinn, als ich sagte, dass es machbar, aber aufwendig ist. Bereits bei jedem Öffnen (nicht erst beim Speichern) eines Word-Dokumentes müsste diese Prüfung erfolgen, um die Einstellung vollumfänglich zu automatisieren.
Dragon kann das nicht leisten, aber mit VBA für Word würde es gehen, wenn die Dokumente darüber geöffnet werden.
Wenn ich mal Langeweile habe, schaue ich mir das vielleicht genauer an.
Es wäre toll, wenn Sie sich irgendwann dafür Zeit nehmen könnten! Mein Anliegen ist ja auch überhaupt nicht eilig.
Ganz am Rande (als ergänzenden Hinweis für PeterS): Sie, Herr Wilke, hatten schon einmal ein Programm geschrieben, um die Nutzung von Dragon (auch) für mich zu vereinfachen. Das ist schon diverse Jahre her. Damals ging es darum, mittels Tasten des Handmikrophons zwischen den Diktiermodi hin und her zu schalten (Schiebeschalter in der untersten Position ruft den Buchstabiermodus auf, Loslassen des Schiebeschalters bewirkt die Rückkehr in den Diktiermodus). Heute ist die Funktion Teil vom Philips Divise Control Center (switch to spell mode). Ich nutze die Funktion täglich, auch in der Sitzung, beispielsweise wenn Namen zu diktieren sind. Klappt perfekt.
Zitat von Rainer GrothGanz am Rande (als ergänzenden Hinweis für PeterS): Sie, Herr Wilke, hatten schon einmal ein Programm geschrieben, um die Nutzung von Dragon (auch) für mich zu vereinfachen. Das ist schon diverse Jahre her. Damals ging es darum, mittels Tasten des Handmikrophons zwischen den Diktiermodi hin und her zu schalten (Schiebeschalter in der untersten Position ruft den Buchstabiermodus auf, Loslassen des Schiebeschalters bewirkt die Rückkehr in den Diktiermodus).
Jetzt, wo Sie es sagen, Herr Groth, werde ich auch daran erinnert, das hatte ich schon ganz vergessen. Na ja, damals war ich noch jünger, und unverbraucht.
Es ist auch schon toll, was man mit dem PDCC heutzutage alles anstellen kann, da hat Philips zwischenzeitlich einiges getan.
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... Damals ging es darum, mittels Tasten des Handmikrophons zwischen den Diktiermodi hin und her zu schalten (Schiebeschalter in der untersten Position ruft den Buchstabiermodus auf, Loslassen des Schiebeschalters bewirkt die Rückkehr in den Diktiermodus). Heute ist die Funktion Teil vom Philips Divise Control Center (switch to spell mode). Ich nutze die Funktion täglich, auch in der Sitzung, beispielsweise wenn Namen zu diktieren sind. Klappt perfekt.