Ich habe hier ein recht komplexes Fehlverhalten im Zusammenspiel mit Dragon Professional Individual 15.3 und MS Office 16. Es geht im Wesentlichen darum, dass Dragon an bestimmten Punkten im Diktat plötzlich überschüssige Leerzeichen und Buchstaben einfügt. Bei Korrekturversuchen zeigt sich, dass Dragon sich im diktierten Text nicht mehr zurechtfindet.
Ich würde mich freuen, wenn ein paar erfahrene Dragon-Nutzer mal einen Blick darauf werfen und hier kommentieren könnten, ob ich mit dem Problem allein bin, wo die Ursachen liegen und was man eventuell dagegen machen könnte.
Vielen Dank im Voraus – Christian
Dragon Professional Individual Version 15.30.000.006 - Windows 10 Pro (10.0.17134) - Microsoft Office 2016 (32bit) - Mikrofon Plantronics BT300 - AMD Phenom II X6 1055T - 16 GB RAM
Danke für die ausführliche Fehlerbeschreibung, aber vor allem für das Video.
Zwei Sachen dazu.
Etwas Spezielles: Der Korrigierbefehl lautet „korrigier XYZ“ und nicht „korrigiere XYZ“.
Etwas Allgemeines: Wenn Dragon die Orientierung im Text verliert, kann das verschiedene Ursachen haben (nicht zuletzt auf der Benutzerseite), Abhilfe schafft aber meines Erachtens lediglich das Dokument zu speichern, zu schließen und wieder neu zu öffnen.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von R.WilkeDanke für die ausführliche Fehlerbeschreibung, aber vor allem für das Video. Etwas Allgemeines: Wenn Dragon die Orientierung im Text verliert, kann das verschiedene Ursachen haben (nicht zuletzt auf der Benutzerseite), Abhilfe schafft aber meines Erachtens lediglich das Dokument zu speichern, zu schließen und wieder neu zu öffnen.
Vielen Dank für die Antwort! Wäre natürlich interessant, genauer zu wissen, wodurch ich als Benutzer zu diesem Verhalten beigetragen haben könnte.
Was das Schließen und Wiederöffnen des Dokuments angeht - ich bin schon bis zum Rechnerneustart gegangen, ohne das Problem dadurch beheben zu können. Wenn es an einer Stelle im Dokument auftritt, ist außer dem Diktierfenster kein Kraut dagegen gewachsen.
Grüße - Christian
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Ich habe vor einigen Wochen von diesem merkwürdigen Fehlverhalten von DPI 15.3 in Word 2016 erfahren. Alle Versuche meinerseits, dieses Verhalten nachzustellen, sind bisher erfolglos geblieben. Ein weitverbreitetes Fehlverhalten scheint es jedenfalls nicht zu sein. Im genannten Fall führte letztendlich zum Erfolg, die Einstellungen von Word auf Standard zurückzusetzen. Siehe https://www.heise.de/tipps-tricks/Word-a...-s-3902997.html oder https://www.pc-magazin.de/ratgeber/word-...pp-3197182.html. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass es sich in diesem Fall um ein lokal vorinstalliertes Click-to-Run Office 2016 handelte. Ich geb das mal so als Information weiter, irgendeine Erklärung für dieses Phänomen habe ich leider nicht. Gruß, Pascal
Danke für die Antwort. Ich habe das mit dem Zurücksetzen auf die Standardeinstellungen gleich mal probiert. Sobald ich nach dem Neustart von Word wieder anfing zu diktieren, trat der Fehler wieder auf.
Grüße – Christian
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Weil Sie danach gefragt haben, benutzergenerierte Verluste des Textzusammenhangs können umfassen, zum Beispiel, manuelle Editierung des Textes und Auto-Formatierungen.
Aber wenn das ganz konkret an einer bestimmten Stelle im Dokument reproduzierbar auftritt, hängt es doch wohl eher mit dem Dokument selbst zusammen, nicht wahr?
Haben Sie mal versucht, die Stelle im Dokument zu entfernen, nur um zu sehen, wie es sich dann verhält?
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Zitat von Joketowner Ich würde mich freuen, wenn ein paar erfahrene Dragon-Nutzer mal einen Blick darauf werfen und hier kommentieren könnten, ob ich mit dem Problem allein bin, wo die Ursachen liegen und was man eventuell dagegen machen könnte.
Sie sind nicht alleine. Mir geht es auch manchmal so. Das Problem tritt bei mir fast ausschließlich bei längeren Texten auf; dann aber auch nicht selten. Da ich ausschließlich digital arbeite, habe ich häufig noch andere Dokumente geöffnet. Eine Fehlerursache habe ich noch nicht finden können, es dürfte aber auch mit der Länge des Textes bzw. des Diktats zusammenhängen.
Das Schließen des Dokuments hilft häufig nicht, wenn, dann eher der Neustart des Rechners. Wenn auch das nichts hilft: Neues Dokument anlegen und den Text aus dem anderen Dokument in das neue Dokument kopieren. Vorsorglich füge ich den Text dabei regelmäßig ohne Formatierung ein; ob das erforderlich ist, weiß ich nicht. Dann aber funktioniert es.
Ich verwende DLG 15.3 mit Office 365. Die Audiodatei wird nicht mit dem Diktat gespeichert.
Zitat von R.WilkeHaben Sie mal versucht, die Stelle im Dokument zu entfernen, nur um zu sehen, wie es sich dann verhält?
Nun ja, ich habe schon versucht, den betreffenden Absatz komplett zu löschen und neu zu diktieren, ohne Erfolg. Vielleicht müsste man noch weiter zurückgehen. Ich werde das gelegentlich ausprobieren.
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Vielleicht ist ja auch der Hinweis von RC. Otto hinsichtlich der Länge des Dokuments zielführend. Eigentlich hatte ich vorgehabt, auch danach zu fragen, wurde aber durch beginnenden Alzheimer daran gehindert.
Wie lang ist das Dokument? Versuchen Sie doch einmal, nicht den betreffenden Absatz oder andere Teile des Dokuments zu löschen, sondern das Dokument in zwei Hälften aufzuteilen.
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Dass bei umfangreicheren Dokumenten diverse Probleme auftreten (können), ist hinlänglich bekannt. Im eingangs gezeigten Video aber umfasst das Dokument gerade mal 3 Seiten. Was im Video nicht deutlich wird: - Welche Aktionen sind dem Fehlverhalten vorausggegangen? Fensterwechsel, Korrektur mit Befehl / Tastatur,...? - Ist das Fehlverhalten unabhängig davon, wie das Dokument initiiert wurde? (leeres Dokument, spezielle Vorlage, Aufruf aus anderem Programm heraus,...) - Sind zusätzliche AddIns installiert? Letzte Frage: Ist die Word 2016-Installation eine Click-to-run-Installation? Gruß, Pascal
Im Fall des Videos ist der Fehler mitten im Diktatfluss aufgetreten. Alle meine Dokumente basieren auf einer eigenen Vorlage, die ich, nachdem der Fehler zum ersten Mal aufgetreten war, komplett neu erstellt habe. Weitere AddIns sind der Duden Korrektor und Nuance PDF. Es ist keine Click-to-run-Installation.
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Meiner Erinnerung nach gab es früher, sehr viel früher, schon mal Probleme mit dem "Duden Korrektor". Ich würde mal probieren, den zu deaktivieren.
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Ebenso gab es immer wieder Berichte, dass Nuance PDF (ausgerechnet) mit der Spracherkennung aus dem eigenen Hause (Dragon) nicht harmoniere....
Das Fehlerbild mit Leerzeichen und willkürlichen Großbuchstaben ist mir z.B. von der Mac-Variante bekannt. Es ist typisch, wenn der interne Zwischenspeicher von Dragon mit dem Word-Dokument nicht mehr synchron ist. Unter Windows kann ich mich erinnern, dass ähnliche Probleme mal in einer komplexen Word-Dokumentvorlage und allen darauf beruhenden Dokumenten auftauchen.
Ich würde empfehlen, eine "jungfräuliche" normal.dotm zu erzeugen und bei Deaktivierung anderer Add-Ins einen neuen Anlauf zu machen. Man kann ja zur Not im Anschluss in eine andere Vorlage kopieren.
Jetzt weiß ich wieder, warum ich "auf der Arbeit" meine Diktate ausschließlich mit DragonPad verfasse, und es anderen überlasse, sich mit Word herum zu ärgern.
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Ach, nur damit für Mitleser kein falscher Eindruck entsteht: In aller Regel funktioniert die Zusammenarbeit von Dragon und Word hervorragend.
Wie sehr man darauf angewiesen ist, hängt natürlich von der Art der Arbeit ab. Ich jedenfalls möchte mir nicht ausdenken, dem Sekretariat die von mir benötigten dynamischen Querverweise, dynamisch nummerierten Überschriften und Paragrafen sowie sonstige Formatierungen an der jeweiligen Textstelle irgendwie erklären zu müssen. Dann könnte ich gleich ein herkömmliches Diktiergerät verwenden.