Die im im Titel genannte Frage wurde mir - sinngemäß - in einer privaten Nachricht gestellt. Es geht darum, dass ein USB-Headset nun durch ein USB-Handmikrofon ersetzt werden soll.
Wer weiß es? Noch ein Hinweis: der Anwender verfügt über eine professionelle Version.
Vielen Dank im Voraus! R. Wilke
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Meines Erachtens kommt es darauf an, ob die Charakteristika der Mikrofone vergleichbar sind. Falls ja, könnte man einfach das Profil exportieren, erneut importieren und dabei einen neuen Namen vergeben (auf diese Weise geht das alte Profil nicht verloren) und dann für das neue Mikrofon die Mikrofonprüfung durchführen.
Da man als einfacher Endbenutzer natürlich nicht weiß, wie sich die technischen Charakteristika verhalten und es somit sein kann, dass das neue Profil in der Erkennungsgenauigkeit etwas schwächer ausfällt, dürfte in Zweifelsfällen die Anlage eines neuen Profils mit entsprechendem Training und anschließendem Import nur des Vokabulars aus dem vorherigen Profil (aus dem es natürlich zunächst zu exportieren ist über die Funktion „Vokabulare verwalten“) zu empfehlen sein. Noch „radikaler“ wäre der Export/Import einer Liste mit benutzerdefinierten Wörtern, dabei würden allerdings die Worteigenschaften z.B. hinsichtlich der Leerstellen vor und nach dem Wort verloren gehen. Beste Grüße, Marius Raabe
Dragon NaturallySpeaking 11.5 Legal Windows 7 Prof. 64-Bit, Office 2010, Jarte Plus Philips SpeechMike II Pro Plus, SpeechMike III, SpeechMike Air, PDCC 2.8 Intel Core2 Quad Q9550, 2,83 GHz, 2x6MB L-2, 8 GB RAM
ZitatEs geht darum, dass ein USB-Headset nun durch ein USB-Handmikrofon ersetzt werden soll.
Wer weiß es?
Herr Wilke, ich weiß was
Die beste Möglichkeit ist das Anlegen einer neuen Quelle (Benutzer öffnen - Quelle - neu in DNS 10; Profil - neue Diktierquelle in DNS 11). Das SpeechMike Pro funktioniert bei mir problemlos als Mikrofon/Mic-In. Die Quelle sagt ja erstmal nichts über das aktuell verwendete Gerät aus.
Damit wird ein neues akustisches Modell für das neue Gerät angelegt, und die Erkennung ist von Anfang an sehr gut. Wechselt man lediglich das Gerät und macht den Audioassistenten, kann das zu tagelangen Frustrationen führen.
Also ich wäre vorsichtig mit solchen Ratschlägen… Bereits an anderer Stelle wurde in diesem Forum genau das Gegenteil berichtet, nämlich dass das SpeechMike als Analoggerät getarnt alles andere als problemlos läuft, zumindest wenn es dauerhaft (professionell) eingesetzt wird, und zwar hier:
Man kann aus dem Ratschlag trotzdem noch etwas Positives ziehen, nämlich dass man auf diesem Weg das Benutzerprofil "zwischenparken" kann, nach dem Anlegen einer Mikrofon-in Quelle kann die alte USB-Quelle gelöscht werden (das geht ja nur, wenn mindestens noch eine weitere Quelle vorhanden ist), sodann ist der Weg frei für eine neue USB-Quelle, und wenn die richtig eingerichtet ist, kann die Zwischenlösung auch wieder gelöscht werden.
Oder man legt sich als zweite Quelle, meinetwegen dauerhaft, sofern man ein Diktiergerät hat, eine Quelle dafür an und kann dann jederzeit die vorhandene USB-Quelle ersetzen.
Grüße, R. Wilke
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Den Thread habe ich wohl zur Kenntnis genommen. Andererseits steht dieses eine Schicksal gegen zahlreiche erfolgreiche Installationen mit SpeechMike als Mic-In-Gerät getarnt, und das über die letzten drei Versionen. Wenn es in Dragon 11 tatsächlich gehäuft zu Schwierigkeiten mit der Kombination kommt, bin ich gern bereit, meine Meinung zu ändern; meine Erfahrungen sind bisher aber andere.
Vor dem Hintergrund der Änderung der Verarbeitung des Audiosignals in Version 11 sehe ich schon Anlass, diese Meinung zu überdenken. Ich hatte kürzlich eine Situation, wo ich in dieser Konstellation das Audiosetup nicht zufrieden stellend abschließen konnte, will aber nicht behaupten, dass man das verallgemeinern kann. Davon abgesehen wurde immer schon argumentiert, dass unterschiedliche Audio-Codecs verwandt werden, je nachdem, welche Art von Quelle definiert wird, und dass es irgendeinen Sinn haben muss, dass der Hersteller das so vorsieht.
Ein abschließendes Urteil dazu habe ich auch nicht, aber man macht sich eben so seine Gedanken.
Gruß, R. Wilke
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