Mir ist die Tage aufgefallen, das im Vokabular auch recht sonderbare, Wörter würde ich es gar nicht nennen wollen - einzelne Silben integriert sind, zum Beispiel "kre", "che".
Meine erste Vermutung war, dass auf die Weise alle Silben erfasst werden, aber das trifft nicht zu. Und ich erkenne auch keine Systematik bei den erfassten Silben.
Ich sehe zudem keinen Einfluss auf die Erkennungsgenauigkeit. Ich habe einmal - gewissermaßen experimentell - die Silbe "kre" gelöscht, ohne dass dies bei Wörtern, die diese Silbe enthielten, eine Veränderung bei der Erkennungsgenauigkeit erkennen ließ.
Gibt es eine nachvollziehbare Erklärung für die aus meiner Sicht reichlich willkürliche Erfassung bestimmter Silben im Vokabular?
DNS 15.3 Professional Individual auf Windows 10 Home (64-bit) Plantronics PLT Savi W440 Intel (R) Core (TM) i7-7500 2,7 GHz 8 GB RAM 64 Bit
Zitat von HaraldGibt es eine nachvollziehbare Erklärung für die aus meiner Sicht reichlich willkürliche Erfassung bestimmter Silben im Vokabular?
Hallo Harald,
ohne dass ich es nun für diese speziellen Fälle überprüft habe, gehe ich davon aus, dass es sich hierbei - wie so oft - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um Wortbestandteile handelt, die für die freie Kompositabildung verwendet werden. Es gibt im deutschen Vokabular so ca. 3.500 solcher Einträge. Ich würde sie nicht löschen. Mir ist es ein Rätsel, warum man sie seit Version 11 so frei zugänglich gemacht (und so verwirrend aufgelistet) hat.
Viele Grüße Rüdiger Wilke
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Als Nachtrag dazu, mit einem speziellen von mir entwickelten Vokabular-Editor (work not always in progress) kann man die Merkmale, die den Wortbildungs-Partikeln beigefügt sind, sichtbar machen, siehe unten:
Solche Einträge haben dann den Zusatz "RE-xxx". Beim Beispiel, das Harald gefunden hat, nämlich "ker" fällt auf, dass es dieses Partikel offensichtlich in drei verschiedenen Varianten gibt. Aber ehrlich gestanden habe ich keine Ahnung, wo das Verwendung findet. Hat jemand eine Idee?
Anders sieht es aus beim Anhängsel "chen", da dürfte jeder etwas mit anfangen können.
Viele Grüße Rüdiger Wilke
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Zitat von R.WilkeAber ehrlich gestanden habe ich keine Ahnung, wo das Verwendung findet.
Das bleibt wohl das Geheimnis der Programmierer. Auch, warum einige Silben mehrfach auftauchen und andere nicht. Es wäre jedenfalls für die User vermutlich weniger irreführend gewesen, diese Nicht-Begriffs-Silben nicht sichtbar zu machen. Ich meine mich jedenfalls erinnern zu können, dass in den früheren Versionen nur „real existierende" Wörter im Vokabular sichtbar gewesen waren.
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Zitat von R.WilkeAber ehrlich gestanden habe ich keine Ahnung, wo das Verwendung findet.
Das bleibt wohl das Geheimnis der Programmierer. Auch, warum einige Silben mehrfach auftauchen und andere nicht. Es wäre jedenfalls für die User vermutlich weniger irreführend gewesen, diese Nicht-Begriffs-Silben nicht sichtbar zu machen. Ich meine mich jedenfalls erinnern zu können, dass in den früheren Versionen nur „real existierende" Wörter im Vokabular sichtbar gewesen waren.
Völlig richtig, aber ich würde sagen, "Linguisten" ist hier etwas genauer als "Programmierer". Jedenfalls scheinen diese Silben für die Kompositabildung (potentiell) benötigt zu werden. Warum manche mehrfach gelistet sind, nun, dann haben sie unterschiedliche Beifügungen in der dritten Spalte, die man aber im konventionellen Editor nicht sieht. Das bedeutet wiederum, dass sie in unterschiedlichen Zusammenhängen verwendet werden können, als "root" oder "suffix", wie oben zu sehen.
Aber ich stimme Ihnen voll und ganz zu, dass man das nicht im Editor sichtbar (oder wenigstens löschbar) machen sollte, und früher war es nicht drin, vor Version 11.
Das ist eine der vielen Änderungen bei der Zusammenstellung des Vokabulars in dieser Edition, eine andere die, dass man die Aussprachen nicht mehr auslesen kann.
Wenigstens anschauen wäre schön gewesen ...
Viele Grüße Rüdiger Wilke
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