Ich habe derzeit drei Probleme, die mich recht häufig plagen und nervig sind:
1. Sehr sehr häufig wird ein fachspezifisches Vokabular nicht erkannt, Dragon versucht das natürlich trotzdem zu erkennen und schreibt irgendetwas ähnlich klingendes… Verwende ich dann den Befehl "Korrigiere ", so wird dieser sehr häufig in Text umgesetzt, anstatt das Korrekturfenster für dieses Wort anzuzeigen. Dabei frage ich mich, ob es denn notwendig ist, das Wort in der original Aussprache, also so, wie ich es beim ersten Diktieren gesprochen habe, auszusprechen?! Zumindest versuche ich es häufig so, aber es klappt leider häufig nicht.
2. zum anderen habe ich häufig das Problem, dass die Rückwärtssuche nicht wirklich funktioniert. D.h., ich verwende einen Befehl, zum Beispiel „großschreiben “ oder „markiere “ oder ähnliches, und es wird dabei zwar das Wort erkannt und entsprechend dem Befehl umgesetzt, aber manchmal kommt das Wort mehrfach im Text vor (ich diktiere häufig im Diktierfenster und übertrage daraus den Text in großen zusammenhängenden Stücken in die entsprechende Anwendung) und er wählt dann nicht das Wort aus, dass ich zuletzt diktiert habe, sondern irgend eines, das weiter oben auftritt, dass ich aber logischerweise nicht korrigieren, oder markieren möchte.
3. wenn ich in eine Anwendung klicke zum Beispiel in ein Textfeld in Google Chrome, und sie sprechen beginne, geht häufig das Diktierfenster nicht von selbst auf, weil er mich beim ersten Satz nicht zu erkennen scheint. Zumindest erhalte ich in einer rot umrandeten Box von Dragon die entsprechende Meldung. Spreche ich den gleichen Satz noch mal, öffnet sich häufig das Diktierfenster korrekt und es wird entsprechend meines Satzes der Text umgesetzt.
4. last, but not least: eine Frage zur Verwendung der Korrekturfunktion: ich nehme an, dass Dragon, sofern ich die Korrekturfunktion verwende, sich im Hintergrund merkt, welche Auswahl ich für welche Aussprache getroffen habe, um dann daraus zu lernen. Wird nun ein Wort komplett falsch umgesetzt, sodass das gesprochene bzw. gewünschte Wort überhaupt nichts mit dem umgesetzten Wort zu tun hat, wie wende ich dann am besten die Korrekturfunktion an? Markiere ich das Wort und sag "korrigier das", so wird das gewünschte Wort nicht in Dragon als Vorschlag angezeigt, da er mich offensichtlich (was ja an der völligen falschen Umsetzung zu erkennen ist) überhaupt nicht verstanden hat. Soll ich dann sagen „schreib das" und das Wort eingeben (damit Dragon daraus lernen kann?!), oder macht das in diesem Fall keinen Sinn, und es ist am besten, das Wort einfach zu markieren und entweder manuell eines einzutippen oder per Dragon zu diktieren, um das markierte Wort einfach zu ersetzen?
Vielen lieben Dank im Voraus, ich freue mich über hilfreiche Antworten, mit denen ich immer weiter dazu lernen kann. Liebe Grüße, Maxil
Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Danke für den Link, d.h. also, Du gehst davon aus, dass das alles mit der Artikulation und der Sprechweise zu tun hat?
Komischerweise hatte ich in den letzten paar Tagen das Gefühl, dass vor allem die Befehle wie "korrigier " zuverlässiger ausgeführt wurden. Ich weiß natürlich nicht, ob es damit zu tun hat, dass man sich anfangs einfach mehr anstrengt, deutlich zu sprechen…
Aber gerade auch zu 2.): dieses Problem hatte ich auch anfangs. Es geht teilweise auch um ganz einfache Wörter. Zum Beispiel möchte ich nachträglich den Unterschied zwischen "wenn" und "wen" im zuletzt diktierten Satzes ändern und sage dazu "korrigiere wen", und er zeigt das Korrekturmenü leider für ein weiter oben im Text vorkommen des "wen" an.
Wie auch immer, den Link werde ich mir nun durchlesen. Im Grunde genommen klappt es ja schon sehr gut, ich bin auch recht zufrieden, denn die Ergebnisse sind mehr als zufrieden stellend vor allem im Vergleich zur manuellen Texteingabe über die Tastatur. Dabei würde ich sicherlich mehr als doppelt so lange brauchen... Also alles meckern auf hohem Niveau – jedoch hätte ich einfach nicht gedacht, dass es so viel an Übung benötigt.
Zitat von maxil Es geht teilweise auch um ganz einfache Wörter. Zum Beispiel möchte ich nachträglich den Unterschied zwischen "wenn" und "wen" im zuletzt diktierten Satzes ändern und sage dazu "korrigiere wen", und er zeigt das Korrekturmenü leider für ein weiter oben im Text vorkommen des "wen" an.
Es geht meiner Erfahrung nach besser, wenn man "korrigier ..." sagt, also ohne "e" am Ende. Was die Suchrichtung betrifft, haben Sie bei "Extras - Optionen - Korrektur - Suchbefehle suchen rückwärts" einen Haken gesetzt?
Ansonsten, um eine Suchstelle, die ein mehrfach vorkommendes Wort enthält, eindeutig zu machen, bietet es sich an, auch die Wörter davor/dahinter mit einzubinden.
Und überhaupt ist es besser (meistens), im Kontext zu korrigieren, siehe die Beschreibung gem. Link weiter oben.
Gruß, RW
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Zitat von maxil3. wenn ich in eine Anwendung klicke zum Beispiel in ein Textfeld in Google Chrome, und sie sprechen beginne, geht häufig das Diktierfenster nicht von selbst auf, weil er mich beim ersten Satz nicht zu erkennen scheint. Zumindest erhalte ich in einer rot umrandeten Box von Dragon die entsprechende Meldung. Spreche ich den gleichen Satz noch mal, öffnet sich häufig das Diktierfenster korrekt und es wird entsprechend meines Satzes der Text umgesetzt.
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Zitat von R.WilkeEs geht meiner Erfahrung nach besser, wenn man "korrigier ..." sagt, also ohne "e" am Ende.
Na das ist doch mal ein hilfreicher Tipp, danke, ich werde es testen!
Zitat von R.WilkeWas die Suchrichtung betrifft, haben Sie bei "Extras - Optionen - Korrektur - Suchbefehle suchen rückwärts" einen Haken gesetzt?
Haken ist gesetzt, und trotzdem hatte ich leider häufig das Problem. Bei mir in den Optionen steht jedoch nur, dass der markier-Befehl rückwärts sucht, aber nicht der Korrigier-Befehl.
Zitat von R.WilkeAnsonsten, um eine Suchstelle, die ein mehrfach vorkommendes Wort enthält, eindeutig zu machen, bietet es sich an, auch die Wörter davor/dahinter mit einzubinden.
Ja, Link habe ich gelesen, und werde es in Zukunft beachten. Oder eben einfach direkt mit der Maus das Wort markieren, und dann nur noch "korrigier das" zu sagen.
Nun noch etwas allgemeines: nachdem ich den Link gelesen habe, habe ich bei der Korrektur meiden Tipp probiert, die Auswahl wiederzugeben, um vorher zu prüfen, ob eine Korrektur überhaupt sinnvoll ist, oder ob ich mir damit mein Sprachmodell zerstöre. Seltsamerweise ist mir dabei aufgefallen, dass bei Wiedergabe der Auswahl teilweise gar kein Sound oder nur sehr abgehakt (zum Beispiel nur die Mitte des Wortes, aber nicht der Wortanfang, oder das Wortende) aus meinen Boxen kommt (und ja, sie sind laut genug gestellt). Dabei wundere ich mich, ob wirklich "so wenig" bei Dragon ankommt oder wo das Problem ist. Das Mikrofon ist wie beschrieben einen Finger breit von meinem Mund entfernt, und entsprechend konfiguriert für die Lautstärke des jeweiligen Diktats. Wenn ich die Qualitätsprüfung in Dragon durchführe, ist auch alles in Ordnung. Daran sollte es also nicht liegen.
Zitat von maxiljedoch hätte ich einfach nicht gedacht, dass es so viel an Übung benötigt.
Bei mir hat es ungefähr ein halbes Jahr gedauert, bis ich das unbändige Gefühl hatte, dass Dragon macht, was ich will, und nicht umgekehrt.
Gruß, RW
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