Nach längerer Zeit melde ich mich einmal wieder. Ich hätte folgende Idee bezüglich der Vokabular-Bearbeitung anzubieten, die ich gerne von "Experten" begutachten lassen wollte. Ich arbeite mit relativ vielen Fachbegriffen, die das Programm natürlich erkennen soll. Das Problem ist, dass ich mehrere Rechner besitze und nicht immer am gleichen sitze. Wenn ich etwa in Word einen Ausdruck finde, den ich dem Programm gerne beibringen möchte, verwende ich folgendes selbstgeschriebenes Makro in Word: Das Wort wird markiert, kopiert und in die "Wörter-Datei", die extern (eigenes Laufwerk bzw. Netzwerkfestplatte) gelagert ist. Dann wird die einfache Wort-Datei (eine .txt-Datei) wieder geschlossen. Beim nächsten Start von Dragon wird die Liste "importiert", so dass das Programm das neue Wort aufnimmt. Normalerweise funktioniert diese Technik (Probleme gab es nur bei Word 2013, das ist aber nicht Thema dieses Forums). Die Idee dahinter ist, auch am Vokabular arbeiten zu können, wenn man Dragon gar nicht geladen bzw. zur Verfügung hat. Ich wollte nun einfach einmal fragen, ob jemand von Ihnen ein ähnliches Verfahren kennt und anwendet. Manchmal ergab sich bei meinen Versuchen zu diesem Makro das Problem, ein Wort dem Programm wieder zu "entlernen": Versuche mit "komischen" Wörtern, um die Funktionalität zu testen. Ich traue mich nicht recht, die Wortliste (wenn Dragon geöffnet, also die "offzielle") zu bearbeiten, daher die Frage, ob man diese ohne Gefahr bearbeiten darf und ein Wort dann auch "vergessen" wird. Letzte Frage: Gibt es Dragon Premium 13 nicht mehr??? Existiert nur mehr die Professional Version? Diese ist ja bekanntlich deutlich teurer und hat eine wesentlich umständlichere "Umsetz-Funktion" (habe dies schon vor ein paar Monaten hier zur Diskussion gestellt). Ansonsten läuft alles zur Zufriedenheit, das größere Vokabular macht sich schon oft positiv bemerkbar. Viele Grüße
Im Prinzip spricht nichts dagegen, neue Wörter in einer externen Liste zu sammeln, um verschiedene Profile damit sozusagen manuell zu "synchronisieren". Aber warum exportieren Sie nicht sogleich jeweils das komplette Profil und importieren es dann auf dem nächsten Rechner? Dann hätten Sie nur ein einziges Profil und bräuchten keine externe Liste mehr.
Das Problem mit dem Entfernen von Wörtern verstehe ich nicht ganz, so wie Sie es beschrieben haben.
Falls Sie mit der "offiziellen" Wortliste den Vokabular-Editor in Dragon meinen, hätte ich gerne gewusst, worin dabei das Problem besteht. Selbstverständlich kann man darin ohne Gefahr Veränderungen vornehmen, dafür ist er schließlich da, und darin entfernte Wörter werden nicht mehr erkannt, allerdings in eine Liste der gelöschten Wörter aufgenommen.
Was die Dragon-Produkte betrifft, gerade habe ich mal auf der deutschen Nuance-Seite nachgesehen und festgestellt, dass dort tatsächlich nur noch Dragon 13 Home angeboten wird, was mich wundert.
Nun, Version 13 ist (leider) ein auslaufender Posten, damit ist die große und ruhmreiche Dragon-Ära dann begraben, aus meiner Sicht, womit ich nicht sagen will, dass die aktuellen Produkte nichts taugen, im Gegenteil, aber die Spielregeln sind nicht mehr die selben.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Danke für die wie immer schnelle Antwort. Das Importieren des ganzen Profils dauert bei der Größe der Datei ziemlich lange, außerdem sind die Rechner recht unterschiedlich stark, auch gibt es verschiedene Mikrofone usw. usw. Das Verfahren hat sich bisher bewährt, weil Dragon selbst beim Aufnehmen gar nicht eingeschaltet sein muss. Beispiel: Ich arbeite an Word ohne Spracherkennung und mir fällt ein Wort auf, das unbedingt aufgenommen werden müsste. Ich lege es mit dem Makro in der Liste "Wörter1.txt" ab und ergänze diese Mini-Datei, die absolut einfach zu transportieren und zu verwalten ist. Beim nächsten Start von Dragon lasse ich die neue Liste (was viel schneller geht als das Profil) aufnehmen, kann mir die Wörter auch nochmals anschauen. Ich war mir nur nicht ganz sicher, ob man die Liste, die dann im Programm zu bearbeiten ist (das meinte ich mit offiziell), verändern kann, ohne dem Programm zu schaden. Sie haben die Frage richtig beantwortet, genau so habe ich es gemeint. Dass es Premium 13 nicht mehr gibt, finde ich auch sehr schade, es hatte natürlich ein unglaubliches Preis-Leistungsverhältnis, was bei den Professional-Editionen nicht der Fall ist. Nun, ich habe (wie schon öfter erzählt) ca. 6 Lizenzen im Laufe der Jahre gesammelt, auf den stärksten Rechnern liegt auch schon das Professional 15. Ich hoffe, dass dies für einige Jahre reichen wird... Nochmals vielen Dank für die schnelle Antwort und wieder mal ein großes Lob an dieses Forum überhaupt. Wenn ich einmal wieder etwas zu fragen oder zu ergänzen habe, melde ich mich gerne wieder. Viele Grüße und schöne Feiertage
Zitat von R.WilkeIm Prinzip spricht nichts dagegen, neue Wörter in einer externen Liste zu sammeln, um verschiedene Profile damit sozusagen manuell zu "synchronisieren". Aber warum exportieren Sie nicht sogleich jeweils das komplette Profil und importieren es dann auf dem nächsten Rechner? Dann hätten Sie nur ein einziges Profil und bräuchten keine externe Liste mehr.
Das Problem mit dem Entfernen von Wörtern verstehe ich nicht ganz, so wie Sie es beschrieben haben.
Falls Sie mit der "offiziellen" Wortliste den Vokabular-Editor in Dragon meinen, hätte ich gerne gewusst, worin dabei das Problem besteht. Selbstverständlich kann man darin ohne Gefahr Veränderungen vornehmen, dafür ist er schließlich da, und darin entfernte Wörter werden nicht mehr erkannt, allerdings in eine Liste der gelöschten Wörter aufgenommen.
Was die Dragon-Produkte betrifft, gerade habe ich mal auf der deutschen Nuance-Seite nachgesehen und festgestellt, dass dort tatsächlich nur noch Dragon 13 Home angeboten wird, was mich wundert.
Nun, Version 13 ist (leider) ein auslaufender Posten, damit ist die große und ruhmreiche Dragon-Ära dann begraben, aus meiner Sicht, womit ich nicht sagen will, dass die aktuellen Produkte nichts taugen, im Gegenteil, aber die Spielregeln sind nicht mehr die selben.
ich hab mir mal ein juristisches Wörterbuch eingescannt und daraus eine Wortliste gemacht. Kostet Zeit, spart Geld.
Beste Grüsse
HB
Dragon 15 Individual, i7, 16 GB Ram, 500 GB SSD, Win10 64 bit, Office 2016 64 bit lokal + 32 bit in TS, Terminalserver auf Win 2012 R2; Plantronics 5200 UC Bluetooth-Headset an Plantronics MDA 200 Umschalter zwischen PC und Festnetztelefonanlage
Der Sinn dieser Übung will sich mir auch nicht erschließen. Nach meiner schon lange vertretenen Theorie finden sich die allermeisten juristischen Vokabeln auch im Standardvokabular von Dragon. Das juristische Vokabular der "Legal"-Edition unterscheidet sich im Wesentlichen durch mehr oder minder sinnvolle Voreinstellungen für die Formatierung von Abkürzungen und natürlich durch die im linguistischen Modell „hinterlegten“ Präferenzen für die Erkennung von Wörtern. Letzteres indes lässt sich durch eine Wortliste gerade nicht simulieren, sondern allenfalls durch die Analyse von ganzen Texten.