Die Installation des Fall Creators Update (Windows 10 Pro) scheint – jedenfalls bei DNS 15 Individual – dazu zu führen, dass Microsoft Edge danach faktisch nicht mehr zu verwenden ist, jedenfalls dann nicht, wenn DNS läuft. Microsoft Edge öffnet sich sehr langsam – 10-15 Sekunden –, und jede weitere Aktion innerhalb des Programms zieht wiederum eine „Reaktionszeit“ von ca. ebenfalls 10-15 Sekunden nach sich, bevor irgendetwas passiert. Auch der Aufbau von Webseiten selbst ist sehr langsam.
Wenn DNS 15 beim Start von Microsoft Edge nicht läuft, arbeitet der Browser wie erwartet. Wenn man dann DNS 15 – bei geöffnetem Browser – startet, reagiert das Programm sofort wieder mit dem soeben beschriebenen langsamen Verhalten. DNS demgegenüber arbeitet stets gleichbleibend gut.
Ich habe bei DNS 15 diverse Einstellungen vor allem bezüglich Menüführung usw. ausgeschaltet. Ich habe die Cortana-Assistenz innerhalb des Browsers und das Mikrofon ausgeschaltet. All dies hat keine Verbesserungen bewirkt. Zu beobachten ist im Task Manager eine 90-prozentige CPU-Auslastung beim Starten und bei jeder Aktion des Browsers. Beteiligt hierbei sind ersichtlich ausschließlich Microsoft Edge-Prozesse.
Ich beobachte dieses Verhalten sowohl auf einem Surface Pro 4 (i7) als auch auf einem Surface Book (i7).
Wer also Microsoft Edge regelmäßig verwendet oder zumindest benötigt, sollte vielleicht mit der Installation des offiziell am 17. Oktober erscheinenden Fall Creators Update zurückhaltend sein.
RAH, seit heute verwende ich (zwangsweise, aber das ist eine andere Geschichte) Windows 10 Pro Version 1703, Build 15063.674 (und das ist ja wohl das sog. Creators Update), auf meinem Rechner mit Dragon Legal Group 15 und kann ihre Beobachtungen nicht bestätigen. Edge startet ganz normal und lädt Webseiten ganz normal. Dieser Browser ist aber wie bislang mit Dragon nicht per Sprache zu verwenden - anders als der Internet Explorer, der immer noch meine erste Wahl ist.
Leider nein: Ich war so leichtsinnig und installierte bereits das sogenannte "Fall Creators Update" (mit der Versionsnummer 16299.15), von dem die sogenannte RTM bereits seit etwa einer Woche verfügbar ist, das aber offiziell erst am 17. Oktober erscheint.
Mit Ihrer Version gab es (abgesehen von alles andere als perfektem Diktierverhalten) noch keine Probleme mit Edge.
Aber vielleicht kommt ja vor oder mit dem 17. Oktober noch ein Patch entweder von Microsoft oder von Nuance. Ich berichte weiter.
Oh, Dankeschön für den Hinweis. Ich wusste nicht, dass "Creators Update" und "Fall Creators Update" verschiedene Versionen von Windows 10 sind.
Nach meiner "Benutzererfahrung" war nach Windows 7 jede Version so unausgegoren, dass ich immer weniger Lust habe, mich mit den Details zu beschäftigen. Vielleicht bin ich aber nur deshalb zornig, weil vorgestern ein per WSUS verteiltes Windows 10-Update meinen Rechner (und einige weitere im Büro) komplett außer Gefecht gesetzt und eine Neuinstallation erfordert hat.
Die oben beschriebene Problematik unter DNS 15 Individual kann ich voll bestätigen und dazu auch noch zusätzliche Probleme erwähnen:
i.) Nach Installtion vom Win10 Fall Creators Update 64bit wird Edge unerträglich langsam und teils schmierte auch die Oberfläche von Win10 soweit ab, als das man den Rechner kaum noch bedienen kann.
ii.) DNS 15 Individual nutzt in meiner Konfiguration ein Philips Speechmike Mikro - und kann dieses nach Installtion vom Fall Creators Update nicht mehr ansprechen. Die Konfiguration der Mikrophone ist ausgegraut ("Diktierquellen verwalten"). Interesanterweise kann ich ein neues Profil anlegen und dabei dann auch das Mikro vernwenden. Komme aber nicht mehr an mein reguläres Profil mittels des Philips Speechmike Mikro heran.
Nach Deinstallation vom Fall Creators Updatezurück auf 1703 läuft dann DNS 15 Individual wieder völlig problemfrei.
Zusammenfassung: DNS 15 Individual und das Fall Creators Update scheinen nicht miteinander kompatibel zu sein und man kann nur zum gegenwärtigen Zeitpunkt dringend vor einem Update warnen. Hier stellt sich natürlich die Frage, was die Joungs bei Nuance die letzten Monate gemacht haben - aber offensichtlich nicht die early adaptors Versionen vom Fall Creators Update auf eine Kompatibilität mit ihrer Software getestet.
Das hat mir jetzt doch zu denken gegeben. Habe vorsichtshalber mein Windows Update erst einmal deaktiviert, bisher habe ich alle Updates automatisch aufspielen lassen. Die Einstellung ist allerdings nicht mehr so komfortabel zu finden wie bei Windows 7.
DNS 15.3 Professional Individual auf Windows 10 Home (64-bit) Plantronics PLT Savi W440 Intel (R) Core (TM) i7-7500 2,7 GHz 8 GB RAM 64 Bit
Die Deaktivierung von Windows Upate scheint mir nicht wirklich eine gute Idee zu sein; Windows benötigt ja auch Sicherheitsupdates. Ich habe in den erweiterten Einstellungen zum Windows Upate als Installationszeitpunkt "Current Branch for Business" ausgewählt, so dass solche Upgrades um vier Monate verzögert werden sollten. Das wird Nuance hoffentlich reichen, um Dragon anzupassen. Leider wird diese Option demnächst gestrichen. Daneben besteht aber die Möglichkeit, Featureupdates um bis zu 365 Tage nach hinten zu verschieben. Das habe ich bei uns auf 180 Tage eingestellt.
Zitat von rc.ottoDie Deaktivierung von Windows Update scheint mir nicht wirklich eine gute Idee zu sein; Windows benötigt ja auch Sicherheitsupdates. Ich habe in den erweiterten Einstellungen zum Windows Update als Installationszeitpunkt "Current Branch for Business" ausgewählt
Das mit den Sicherheitsupdates ist mir schon klar, und ich hoffe, dass Dragon das Problem möglichst schnell aus der Welt räumt. Und die genannte Option wird mir leider an meine Windows-Version nicht angeboten.
DNS 15.3 Professional Individual auf Windows 10 Home (64-bit) Plantronics PLT Savi W440 Intel (R) Core (TM) i7-7500 2,7 GHz 8 GB RAM 64 Bit