Hallo Forum, ich möchte die Software beruflich in meinem kleinen Betrieb nutzen und hatte mir großes erhofft. Bei mir werden täglich längere Protokolle auswärts auf Diktiergeräte gesprochen. Diese Protokolle enthalten insb. Listen mit mehreren Ebenen, die teilweise unterbrochen werden: A. 1. 2. 3. B. I. 4. 5. C. 6. II. usw.
Derzeit werden die Protokolle in einem Schreibbüro abgetippt, wobei die Schreibkräfte das Layout der Liste genau kennen bzw. in Word ein Listentyp definiert ist. Die Liste enthält real über 60 Punkte und Unterpunkte, weshalb der Diktierende sie nicht "einfach einsprechen" kann. Da er während des Diktierend nicht immer sicher weiß wo er gerade ist - die Ebenen der Liste kennt er jedoch. Ist es möglich bei Dragon bei der Übertragung von Diktiergerät entsprechend komplizierte Layouts mitzunehmen oder geht das nur im "live-Modus" mit Headset. Ich habe den Eindruck, dass die Befehloptionen bei der Übertragung vom Diktiergerät limitiert sind. Eine weitere Möglichkeit wäre, wenn der Text in ein fertiges Layout kopiert werden würde. Aber die Dateien öffnen bei der Übertragung ja immer in eine neue (Word-) Datei. Natürlich ist es möglich, dass der Diktierende die Protokolle mit einem einfachen Layout (Absätze) einspricht und dann später händisch das Layout anpasst - aber dazu muss dann doch wieder alles über das Schreibbüro laufen....
Gibt es eine Möglichkeit, das Problem mit Dragon zu lösen?
Hallo wermax, im Online-Modus ("live"-Modus") ließe sich das Vorhaben mit eigenen Sprachbefehlen lösen, ich hatte mal ein ähnliches Projekt auf dem Tisch. Im Offline-Modus (Umsetzen vom Diktiergerät) geht das nicht - Sprachbefehle in diesen Diktaten sind in Dragon 15 nicht zugelassen. Zu Recht, da in der Regel solche Umsetzungen zu nicht kalkulierbarem Durcheinander führten. Eine Nachbearbeitung ist nicht zu vermeiden, möglicherweise unter Verwendung von Formatvorlagen. Eine automatisierte Bearbeitung durch Word-Makros scheidet ja wohl auch aus, da der Diktierende - wie geschrieben - keine zuverlässigen Gliederungsinformationen, die man im Diktat als quasi "Schlüsselwörter" platzieren könnte, liefern kann. Eine Chance, den umgesetzten Text in ein vorbereitetes Layout zu übertragen, bestünde bei der manuellen Umsetzung über die Zwischenablage. Bei der Autoumsetzung wird immer eine neue Datei erzeugt. Gruß, Pascal
Vielen Dank für die schnelle und kompetente Antwort! Wir werden die Software auf jeden Fall nutzen, da so zumindest 90% der Arbeit im Schreibbüro entfällt.