Ich arbeite bei der Spracherkennung dem Jabra pro 9470. Zuerst geht die Stimme von mir zum Jabra über Bluetooth. Dann geht das Signal vom Jabra zum PC. Vom PC geht das Signal über den Citrix Server auf meine Arbeitsumgebung in der Cloud auf Word. Wenn ich direkt auf dem PC diktiere, ist die Spracherkennung sehr gut. Wenn es aber über den oben geschilderten Weg geht, fehlen oft Wörter oder werden die Worte falsch geschrieben. Ich hoffe mir über den Kauf eines kabelgebundenen Eingabegerätes eine bessere Erkennungsgenauigkeit. Ich brauche eigentlich nur ein kabelgebundenes Gerät (aber nicht Headset, da ich das Jabra fürs telefonieren benutze) für das Diktieren in Word und Outlook. Wer kann da bitte eine Empfehlung abgeben? Vielen Dank und herzliche Grüsse aus der Schweiz
Das Headset von Jabra verwende ich zwischenzeitlich auch nicht mehr für die Spracherkennung. Auch dann, wenn ich direkt in den Rechner (und nicht in den Terminalserver) diktiere, scheint mir die Qualität deutlich weniger überzeugend, als mit dem SpeechMike oder einem sehr preiswerten kabelgebundenen Headset (Sennheiser PC 7).
Allerdings finde ich die Qualität der Spracherkennung auch bei Verwendung eines kabelgebundenen Headsets wenig erfreulich, wenn ich das Programm auf dem Terminalserver laufen lasse und die Sprache entsprechend übertragen wird. Wie es aussieht, tritt bei der Übertragung der Sprache zum Terminalserver ein Qualitätsverlust ein. Wir verwenden zwar ein Zusatzprodukt, mit dem solches grundsätzlich verhindert werden sollte, aber die Qualität der Spracherkennung bei einem Diktat in den Terminalserver ist zumindest bei uns signifikant schlechter, als wenn wir direkt auf dem lokalen Rechner die Spracherkennung laufen lassen. Ich habe mir deshalb DragonCapture (http://www.rwilke.de/dragoncapture/) beschafft. Damit diktiert man in ein lokales Fenster und das Ergebnis wird sogleich übertragen. Für mich ist wichtig, dass die zuletzt diktierten Wörter im Fenster immer noch sichtbar sind, sodass ich etwaige Erkennungsfehler dort zu korrigieren vermag. Das korrigierte Ergebnis wird dann allerdings nicht nochmals übertragen, aber auf diese Weise lernt Dragon, was ich gemeint habe. Das Programm kann für eine Zeit kostenlos getestet werden. Der Preis scheint mir durchaus überschaubar zu sein. Einen Versuch ist es sicher wert.
Interessanter Hinweis von rc.otto, dass die Erkennungsgenauigkeit in einer Terminalserver-Umgebung schlechter ist. Ich finde, dass sollten alle wissen. Darum habe ich mir erlaubt, den Themen-Titel entsprechend zu bearbeiten (sorry, GRP2015). Vielleicht finden sich ja noch andere Berichte in dem Zusammenhang.