... kann ich allerdings nicht bestätigen. Verwendung auf eigene Gefahr.
Rüdiger
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
... kann ich allerdings nicht bestätigen. Verwendung auf eigene Gefahr.
Rüdiger
Eine eigene Gefahreinschätzung maße ich mir mangels Programmierkenntnisse nicht an, kann aber berichten, dass ich die "DragonPad.exe" lange verwendet habe (als Anwendung auf einer Tastenzuweisung meines SpeechMike), ohne dass jemals etwas unerwartetes passiert wäre. Genauer gesagt, habe ich ein unelegantes AutoHotkey-Skript gebastelt, welches zwischen DragonPad und der "Zielanwendung" hin- und herschaltet
Hätte ich die dekompilierte DragonPad.exe gekannt, wäre es natürlich noch besser gegangen...
Zwischenzeitlich benutze ich lieber Jarte statt DragonPad - das Programm erlaubt mehrere Fenster mit Tabs und AutoSpeichern - falls der Drache sich mal verabschiedet. Das Skript sieht dann (je nach Speicherort des Programms) so aus:
vielleicht war es Zufall, oder Vorsehung, aber ich hatte mit "dragonpad.exe" von "DavidP." weniger Glück als meine Vorredner. Nach kurzer Zeit konnte ich damit DragonPad nicht mehr öffnen, aber auch nicht mehr über die Dragon-Leiste, und das war es dann auch für mich.
Im übrigen, nichts damit gegen den Verfasser, hielt ich es ohnehin von vornherein für eine Art Gimmick, muss doch Dragon laufen, um dragonpad.exe aufrufen zu können, wenn ich nicht irre, aber in dem Moment habe ich doch alle Möglichkeiten daran zu kommen, und brauche keine zusätzlichen Kniffs.
Meine Meinung in Sachen Skripte, Makros und Hacks: nur dann, wenn sonst nichts mehr (in Dragon) geht, aber unbedingt muss. Die selbstgebauten Lösungen, so interessant sie auch sein mögen, haben den Nachteil, dass sie meistens irgendwo einen Haken haben, und auch wenn sie für den Hausgebrauch genügen mögen, würde ich sie keineswegs verallgemeinern. Das meiste, was ich mit Dragon anstellen kann, ist schon drin und muss nicht erst erfunden werden.
Damit will ich niemanden entmutigen, in dieser Richtung tätig zu sein, mir geht es hier mehr darum, dass die neu hinzukommenden Leser nicht den falschen Eindruck gewinnen, dass Sonderlösungen, wo außerdem Dritt-Anbieter-Software eine Rolle spielt, programmkonform per se sind. Wer zum Beispiel ernsthaft dem Hersteller einen Bug melden möchte, wird u.a. gebeten, nur Dragon und vielleicht noch Word laufen zu lassen, bis der Fehler aufgetreten ist, und dann die log Datei einzusenden. Wäre darin sichtbar, dass add ons mitlaufen, wäre die Antwort schon klar.
Also, children, don't do it at home.
Rüdiger Wilke
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wie üblich genießen Sie auch für diese Auffassung mein Verständnis. Daher erlaube ich mir auch keinen Widerspruch, sondern nur die ketzerische Anmerkung:
Ein selbstbewusster Drache sollte mit AutoHotkey friedlich koexistieren können, zumal das Programm nicht ständig im Hintergrund läuft und m. E. kein eigentliches Add-on ist. Ohnehin erwarte ich von meinem Spracherkennungsprogramm, dass daneben auch noch die Programme laufen dürfen, die ich für meinen Büroalltag brauche, zum Beispiel Telefonsoftware (XPhone), Outlook mit diversen Add-ins (Kanzleisoftware, XPhone-Schnittstelle). Schließlich soll der Drache nicht mich beherrschen, sondern umgekehrt. Ich räume aber ein, dass ich in der Vergangenheit schon Schwierigkeiten mit gleichzeitig laufender anderer Software gehabt habe (in vergangenen XP-Tagen zum Beispiel mit einem nVidia-Tool zur Fenstersteuerung auf mehreren Bildschirmen). Es bleibt somit nur, die Verträglichkeit zu testen. Selbstverständlich kann man dabei unterschiedliche Präferenzen haben, wie wichtig einem der gleichzeitige Einsatz anderer Programme ist – und leider ist es gar nicht selbstverständlich, dass eine Kombination, die in einer Installation problemfrei läuft, in einer anderen zu Abstürzen führt. Daher war meine Anmerkung wie stets auch nur als subjektiver Erfahrungsbericht gemeint. Mit den üblichen Vorbehalten, dass jeder Benutzer für seine Software-Konfiguration und die Anwendung von Tricks und Hacks selbst verantwortlich ist, meine ich aber schon, dass man auch mal etwas probieren darf. Auch zwischen:
"If it ain't broken, don't fix it" und "Progress by trial and error"
gilt es halt abzuwägen...
Gruß, M. Raabe
Dragon NaturallySpeaking 11.5 Legal Windows 7 Prof. 64-Bit, Office 2010, Jarte Plus Philips SpeechMike II Pro Plus, SpeechMike III, SpeechMike Air, PDCC 2.8 Intel Core2 Quad Q9550, 2,83 GHz, 2x6MB L-2, 8 GB RAM
seien Sie bitte meines uneingeschränkten Zuspruchs versichert, und meiner Bitte um nahezu ketzerische Kommentierung, zur Beförderung der Diskussionen. Allein, wenn es jedem Leser und jeder Leserin hier klar ist, was Ihr Verdikt, dass "jeder Benutzer für seine Software-Konfiguration und die Anwendung von Tricks und Hacks selbst verantwortlich ist", in letzter Konsequenz bedeutet, bin ich beruhigt.
Wie oft berichten Anwender und Anwenderinnen von Dragon-Problemen, die gar keine sind, weil Dragon dafür nicht gebaut wurde, und nicht gebaut werden konnte, aufgrund der Unzahl möglicher Konfigurationen, und insbesondere dann, wenn Anwendungen im Spiel sind, die von vornherein dafür ungeeignet sind?
Wenn man sich darüber im klaren ist, kann man alles machen, finde ich, und braucht sich aber nicht zu wundern, wenn's daneben geht.
Vielen Dank für die Ergänzungen! Rüdiger Wilke
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Zitat von RüdigerMeine Meinung in Sachen Skripte, Makros und Hacks: nur dann, wenn sonst nichts mehr (in Dragon) geht, aber unbedingt muss. Die selbstgebauten Lösungen, so interessant sie auch sein mögen, haben den Nachteil, dass sie meistens irgendwo einen Haken haben, und auch wenn sie für den Hausgebrauch genügen mögen, würde ich sie keineswegs verallgemeinern. Das meiste, was ich mit Dragon anstellen kann, ist schon drin und muss nicht erst erfunden werden.
Damit will ich niemanden entmutigen, in dieser Richtung tätig zu sein, mir geht es hier mehr darum, dass die neu hinzukommenden Leser nicht den falschen Eindruck gewinnen, dass Sonderlösungen, wo außerdem Dritt-Anbieter-Software eine Rolle spielt, programmkonform per se sind.
ich bin nach wie vor der Meinung, dass es der Drache einem unnötig schwer macht, gewisse Dinge anzustellen. Ich habe nun doch schon ein paar Jahre Erfahrung mit dem Schreiben von Makros und habe die Grenzen der verschiedenen Tools und Ansätze ausgetestet, um diese Schwächen zu überbrücken. Dabei habe ich auch Lehrgeld bezahlt (Computer neu aufsetzen, Programme neu installieren etc.).
Ich halte es aufgrund meiner Erfahrung durchaus für vertretbar, in diesem Forum einzelne meiner Makros und interessante Lösungsansätze von anderen Anwendern auszuloben, wenn ich das Risiko für vertretbar halte. Das ist immer dann der Fall, wenn ich nie Probleme mit dem entsprechenden Skript hatte und das Skript Allgemeingültigkeit hat (das heisst, nicht von meiner Systemkonfiguration oder installierten Programmen abhängig ist).
Es wäre besser gewesen, wenn ich beim Aufschalten des AutoHotkey-Codes zur Vorsicht gemahnt hätte. Ich werde mir wohl einen Standard-Textbaustein zurecht legen müssen, der bei solchen Posts jeweils angefügt wird.
Also: Falls Sie nichts über AutoHotkey wissen, lassen Sie die Finger von den oben genannten Methoden. Die exe-Datei war als Hinweis für Herrn Wagner gedacht, wie er das Öffnen von DragonPad besser bewältigen kann. Für alle anderen ist der Befehl "DragonPad starten" oder "DragonPad öffnen" immer noch der beste und einfachste Weg, DragonPad zu öffnen.
Ich bin ein Freund offener Debatten und danke auch dafür, dass mir jemand zwischendurch auf die Finger klopft.
in diesem Forum sollen weder Maulkorb noch Zensur herrschen, und einzelne Produkte oder Produktlinien sind hier auch nicht unter Artenschutz gestellt. Ich begrüße grundsätzlich und ausdrücklich jegliche Hinweise zur Verwendung des Programms, und dasselbe gilt für alle weiterführenden damit verbundene Themen.
Insbesondere bedanke ich mich aber dafür, das Du mit deinen ergänzenden Erklärungen die Zusammenhänge ins rechte Licht gerückt hast und möglichen Missverständnissen vorgebeugt ist.
Schöne Ostergrüße in die Schweiz! Rüdiger
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Vielen Dank für den nochmaligen Hinweis auf das Programm Jarte . Ich habe es hier mal installiert und es scheint ganz gut zu funktionieren. Eine deutsche Version scheint es er davon nicht zu geben oder habe ich es nur nicht gefunden? Unklar ist mir, zu was man die mehreren Tabs benötigen soll. Man diktiert doch sowieso nur einmal und nicht 3 Briefe gleichzeitig.
Auf jeden Fall kann ich mit dem Programm Jarte die Funktion, die ich benötige, sehr gut durchführen. Die .rtf-Dateien habe ich im Windows einfach mit dem Programm verbunden beziehungsweise rufe ich das Programm dementsprechend mit einem Befehl auf.
Grüße
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
... nur als Ergänzung zu dem interessanten Vorschlag von Herrn Raabe. Sie können auch WordPad als Standard-Editor für das RTF-Format einstellen. So habe ich es jahrelang gehalten.
Rüdiger Wilke
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da man mich bei einem kostenlosen Programm ja schlecht der Schleichwerbung bezichtigen kann, hier noch Folgendes zu Jarte:
Eine Version mit deutschen Menüs gibt es meines Wissens nicht. NatSpeak erkennt auch die englischen Bezeichnungen (wenn man das Minimal Layout verwendet).
Die verschiedenen Tabs verwende ich durchaus: Meine Version von Jarte habe ich so eingestellt, dass drei Fenster mit unterschiedlichen Namen standardmäßig geöffnet werden:
In einen Tab diktiere ich fortlaufend Arbeitsanweisungen fürs Sekretariat begleitend zu einem Aktenstapel, die ich am Ende dann in eine E-Mail umsetze. Ein weiterer dient mir für fortlaufende Notizen, der 3. und wichtigste als ständiges Diktierfenster, welches ich mit dem oben dargestellten Skript verwende.
Ich gebe natürlich sofort zu, all das kann man auch anders konstruieren (beispielsweise über eine ständig geöffnete E-Mail, Notizfenster in Outlook oder mehrere Word-Fenster) - reine Geschmackssache also.
Gut an Jarte finde ich neben den Tabs die automatische Speicherung, die vor dem Datenverlust auch dann schützt, wenn der Drache oder eine komplexe Anwendung wie Outlook oder Word mal abstürzen (Jarte ist mir noch nie abgestürzt). Ferner lassen sich die Einstellungen besser personalisieren als im WordPad (Standard-Schriftarten, Fensterfarbe, Umbruch usw.).
Zudem ist die von Jarte (wie wohl auch vom DragonPad) verwendete WordPad-Engine m.E. eine sehr stabile Diktierumgebung für kurze Texte - bei längeren Texten mit komplizierter Formatierung oder gar Fußnoten und dynamischen Querverweisen benutze ich Word direkt.
Letztlich halte ich es hier mit dem alten Fritz: Mag jeder nach seiner Fasson selig werden...
Grüße, Marius Raabe
Dragon NaturallySpeaking 11.5 Legal Windows 7 Prof. 64-Bit, Office 2010, Jarte Plus Philips SpeechMike II Pro Plus, SpeechMike III, SpeechMike Air, PDCC 2.8 Intel Core2 Quad Q9550, 2,83 GHz, 2x6MB L-2, 8 GB RAM
Das wirft natürlich eine ganz andere Frage für mich auf. Seit ich im Jahre 1999 begonnen habe, Spracherkennung zu nutzen, bestand das Hauptproblem darin, zwischen Diktaten und Arbeitsanweisungen zu unterscheiden. Ich habe mir dazu für meine Kanzlei einen internen Workflow programmiert. Da ist es dann so, dass ich die Diktate, also die Briefe und Schriftsätze, als Dateien per Spracherkennung erstelle. Die einzelnen Arbeitsanweisungen, die dann immer aktenbezogen sind, werden im Workflow eingegeben. Das funktioniert zum großen Teil mit wenigen tastendrücken, nur umfangreiche Arbeitsanweisungen muss man eben extra diktieren oder halt mit Hand schreiben.
Da ich das in einer Lotus Notes-Datenbank integriert habe, kann ich auch offline arbeiten und die erfassten Anweisungen samt Diktaten dann mit einem mal zur Sekretärin übertragen.
Jedenfalls bin ich immer wieder am Überlegen, ob das nun die optimale Lösung sein kann oder vielleicht so etwas, wie Sie es hier beschrieben haben, besser sein könnte. Wollen wir dazu mal einen extra Beitrag aufmachen?
Grüße
Alexander Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
da ich Outlook verwende, kann ich betr. "Workflow" (offenbar ein Notes-Spezifikum) nicht mithalten. Im Thread "Spracherkennung vs. Schreibkraft" wurde zur Optimierung schon viel gesagt, vielleicht finden wir uns ja plötzlich vom Meister dahin verschoben....
Ich selbst übrigens schreibe in meine "Arbeitsanweisungs-Mail" nicht nur echte Arbeitsanweisungen, sondern (eingerückt) auch kurze Briefe (genauer: deren Textkörper) zur Beantwortung der "Tagespost" (soweit es solche noch in Papierform gibt). Ich finde das ganz hübsch, weil mir manchmal beim oder nach dem Diktat eines solchen Textkörpers auch noch eine Änderung an der Anweisung einfällt, was so am schnellsten und im Zusammenhang von Textkörper und Anweisung berücksichtigt werden kann. Auch aus diesem Grund bin ich ein Anhänger des Verfahrens, nur Text (nicht Sprache) an das Sekretariat zu übergeben. Diese Vorgehensweise bildet m. E. die gute alte Verfügungstechnik nach, wie im internen Verkehr von Behörden und Gerichten üblich (oder im Prä-E-Mail-Zeitalter üblich gewesen).
Bei alledem bin ich auch noch nicht bei einer perfekten Lösung angelangt. Sie hängt sicher auch vom Zuschnitt des Dezernats ab (hat man viele Akten im ständigen Umlauf, sieht die Sache anders aus als dann, wenn man an wenigen Sachen relativ lange arbeitet).
Schöne Grüße, M. Raaabe
Dragon NaturallySpeaking 11.5 Legal Windows 7 Prof. 64-Bit, Office 2010, Jarte Plus Philips SpeechMike II Pro Plus, SpeechMike III, SpeechMike Air, PDCC 2.8 Intel Core2 Quad Q9550, 2,83 GHz, 2x6MB L-2, 8 GB RAM
So wie Sie es beschreiben ist es natürlich ein Unterschied bei unseren Systemen. Ich habe in der Lotus Notes-Datenbank meine Akten nebst Schriftsätzen, Rechnungen, Arbeitsanweisungen und so weiter. Das funktioniert für 3 Anwälte und das Sekretariat ganz prima. Lotus Notes kann ich dabei natürlich auch für Kalender und E-Mail nutzen, so dass ich 90 % meiner Arbeit in einem einzigen Programm abwickeln kann. Die Spracherkennung ist dann nur noch eine extra Eingabegerät anstatt der Tastatur.
Für mich wichtig ist es dabei allerdings, dass sich die Daten, also besonders auch die Arbeitsanweisungen, mit den Akten zusammen halte. Früher hatte ich immer eine Diktatkassette, die ich jeweils zu der einzelnen Akte getan habe, für die ich etwas gemacht habe. Zwischendurch hatte ich mal eine Lösung, wo ich die Post ohne Akte vorliegen hatte, allerdings stellte ich dann bei circa der Hälfte der vorgelegten Post fest, dass ich die Akte sowieso brauche und seitdem lasse ich mir gleich wieder alles vorlegen und bin zu dem alten System zurückgekehrt. Jetzt natürlich elektronisch, ohne Diktatkassette. Der Vorteil der Diktatkassette war, dass man alles mit einem mal erzählen konnte. Die Sekretärin konnte anhand des Diktierten unterscheiden, ob es sich um den Brieftext oder eine spezielle Anweisung handelte. Da sehe ich die Spracherkennung noch weit davon entfernt. Wünschenswert wäre es, wenn die Spracherkennung alleine solche Unterschiede feststellen könnte und dann die Arbeitsanweisungen beispielsweise in einer anderen Farbe oder kursiv gedruckt in den Text an die betreffende Stelle mit einfügt. Derzeit mache ich es so, dass ich bei Arbeitsanweisungen im Text einfach eine Klammer davor und eine Klammer danach diktiere. Das versteht meine Sekretärin auch.
Herzliche Grüße
Alexander Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
eine Anmerkung zu Ihrem Wunsch: Dragon hat mal versucht, das dadurch zu lösen, dass man mit gedrückter Escape-Taste in ein Word Dokument so genannte Kommentare diktieren kann (in der Sache zusätzlich grün hinterlegte Passagen im Änderungsmodus), die dann mit der üblichen Funktion von Word zum Annehmen oder Ablehnen von Markups vom Sekretariat wieder gelöscht werden können. Ich räume ein: Das ist aber nicht einmal die halbe Miete, weil die Texte natürlich noch formatiert werden müssen, in gesonderte Briefe oder sonstige Dokumente umgesetzt usw. usw.
Ihrer Beobachtung hinsichtlich des Aktenwesens stimme ich auch zu – auch wenn der Aspekt des Medienbruchs Computer / Papier nun wirklich weit über die Spracherkennung hinaus greift. Die Sache würde sich bei einer komplett elektronischen Aktenführung (Dokumentenmanagement) nämlich sicher anders darstellen.
Einstweilen kann ich jedoch mit meinem Arbeitsmethoden-Synkretismus ganz gut leben und
verbleibe Ihr begeisterter "Spracherkenner",
Marius Raabe
Dragon NaturallySpeaking 11.5 Legal Windows 7 Prof. 64-Bit, Office 2010, Jarte Plus Philips SpeechMike II Pro Plus, SpeechMike III, SpeechMike Air, PDCC 2.8 Intel Core2 Quad Q9550, 2,83 GHz, 2x6MB L-2, 8 GB RAM