Also ich habe mal kurz hier reingeschaut ins Forum und fand den Beitrag von Herrn Prahl auch gut. Ergänzend noch folgende Anforderungen:
In den letzten Monaten habe ich ja seltener vorbeigeschaut, weil das System seit 12.0 ziemlich gut funktioniert. Und einiges habe ich ja über das Forum lernen können, was vielleicht nicht in der Hilfe steht bzw. dort nur versteckt zu finden ist.
Jedenfalls ist DNS kein Spielzeug sondern eher eine Maschine, für die man so eine Art Benutzungserlaubnis haben sollte. Also etwa wie ein Führerschein fürs Auto. Ich habe meinem Kollegen in der Kanzlei vor ca. einem Jahr die grundlegenden Dinge in 1-2 Stunden erklärt und seitdem nutzt er DNS ausschließlich und will auch nicht wieder zum Diktiergerät zurück.
Gruß
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
Schön mal wieder von Ihnen zu hören, Herr Wagner, einem unserer "Männer der ersten Stunde" hier, nach so langer Zeit. Da hat sich ja eine Menge bei Ihnen getan in den vergangenen drei Jahren, drachenmäßig jedenfalls.
Gruß, RW
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von DioskurMänner, nun lasst es aber gut sein.
Hans Löhr
wollte ich eigentlich auch. Da ich aber gegen Meinungsdiktatur bin, muss ich doch noch mal was loswerden:
Ich habe einerseits nicht das Geringste dagegen, auf inhaltliche formelle Fehler oder mangelhafte Umgangsformen hingewiesen zu werden. Andererseits finde ich es aber reichlich vermessen, wenn jemand meint, andere sollten mit ihrer Meinung hinter dem Berg halten, nur weil er selbst es nicht für sinnvoll erachtet, sich zu dem Thema zu äußern.
Solange niemanden persönlich angehe oder unsachlich werde, brauche ich niemanden, der mir vorgibt, wann ich was zu schreiben habe...
Lupus ist mit Herrn Prahl, Herrn Wagner und vielen anderen ein Anhänger der Werkzeugthese (dass Dragon sich hervorragend als produktives Werkzeug eignet), s. schon Beitrag Nr. 3. Abgesehen davon soll das Programm auch nach Aussagen des Herstellers gar keinen vollständigen Tastaturersatz liefern – jedenfalls nicht für die, die eine Tastatur zu benutzen in der Lage sind.
Abweichend von dem Bild von Herrn Wagner würde Lupus keine „Benutzungserlaubnis“ voraussetzen, sondern eher den Vergleich zu einem Musikinstrument ziehen. Der Unkundige entlockt selbst einer Stradivari nur ein Krächzen – und nervt damit seine nähere Umgebung – oder macht sie gleich ganz kaputt.
Damit der Drache nicht faucht, sondern schreibt, braucht es eine gewisse theoretische Einsicht in die Funktionsweise und ein wenig geduldige Übung, bei dem einen oder anderen ist auch Unterricht durch einen kundigen Lehrer zu empfehlen. Zum Glück ist alles viel einfacher als bei jedem Musikinstrument. Allerdings gibt es leider immer noch die Fälle, in denen das Instrument (= Hardware oder Software) einen Knacks hat oder schlecht gestimmt ist.
All das ist im Einzelfall betrüblich und hinderlich, aber sollte niemanden zu der unzulässigen Verallgemeinerung veranlassen, das ganze Programm sei für den produktiven Alltagsgebrauch nutzlos. Lupus z.B. ist schon an der Blockflöte gescheitert, würde aber nicht bezweifeln, dass so mancher dieses Instrument (oder andere) beherrscht.
Lupus weiß nicht, wie viele Benutzer weltweit Dragon produktiv und erfolgreich einsetzen, schätzt aber die Zahl mindestens als sechsstellig ein. Einer jedenfalls kann und will nie wieder ohne sein, nämlich
Zitat von Lupus Betawill nie wieder ohne sein, nämlich Lupus
Homo draconi lupus – Lupus draconi amicus
Die Neigung, einem neuen Programm oder einer neuen Programmversion, die nicht so will »wie ich wohl will« die Schuld für Fehler in die Hersteller-Schuhe zu schieben, ist mir durchaus vertraut. Deshalb habe ich ein, irgendwo in diesem Forum veröffentlichtes Skript zur Sprachausgabe folgendermaßen abgeändert:
Befehlsname: Blödes Programm
Skript:
Sub Main SendDragonKeys "{Ctrl+z}" TTSPlayString "selber blöd" End Sub
Hans Löhr
DPI 15 auf Windows 10 Professional (64-bit) SpeechMike Premium. Intel i7 Core 4x2.67 GHz, 6 GB RAM
Zitat von DioskurHomo draconi lupus – Lupus draconi amicus
Für diesen Hintersinn würde Lupus andernorts ein „Gefällt mir“ per Mausklick vergeben, hier muss es zum Ärger aller Feen wieder ausführlicher sein. Was wäre wohl passiert, wenn T. M. Plautus und/oder T. Hobbes schon Dragon gehabt hätten? Auch als Freund bleibt jedenfalls eine Beta-Version: Lupus P.S.: In Zeile 2 fehlt am Ende ein Anführungszeichen.
Ich schließe mich der Meinung von Lupus vollumfänglich an. Der Vergleich mit dem Musikinstrument ist mir beim Diktieren meines Beitrages nicht eingefallen. Er ist aber wesentlich treffender und zeigt die Unterschiede: Ein Instrument kann man sich autodidaktisch erarbeiten, sich aber auch einweisen lassen. Und dann geht es in der Hauptsache darum, dass man regelmäßig damit übt, das Instrument also benutzt. Und ganz am Rande spielt natürlich auch eine Rolle, ob das Instrument selbst richtig funktioniert, wobei natürlich auch die Musikinstrumente von unterschiedlicher Qualität sind.
Auf jeden Fall schreibe ich meine Texte mit der Spracherkennung nicht nur schneller, sondern vor allem fehlerfrei. Das mag daran liegen, dass ich kein 10-Finger-Tippen gelernt habe und natürlich nach nunmehr 14 Jahren Spracherkennung auf Arbeit völlig aus dem Tippen raus bin. Aber alle, die das sehen oder mich beobachten sind immer völlig begeistert und wollen es dann auch haben.
Gruß
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
Der Vergleich mit dem Musikinstrument ist wirklich prima. Einige der immer wieder vorgebrachten Kritikpunkte lassen mich an jemanden denken, der sich ein Schlagzeug kauft und sich dann darüber beschwert, dass es laut ist, wenn er darauf spielt.
Und wie bei jedem Musikinstrument wird es beim Drachen auch einige geben, die es nicht lernen werden, ihn vernünftig zu beherrschen. Selbst dann, wenn sie vielleicht begnadete Handwerker sind.
Zitat von Lupus Beta Damit der Drache nicht faucht, sondern schreibt, braucht es eine gewisse theoretische Einsicht in die Funktionsweise und ein wenig geduldige Übung
Spracherkennung/Sprachsteuerung ist für die Texterstellung meiner Meinung nach ein ebenso revolutionärer Schritt wie der von der Schreibmaschine zur Textverarbeitung. Auch diese Umstellung ist nicht nur mit Begeisterung aufgenommen worden, heute diskutiert niemand mehr ernsthaft darüber. Es liegt wohl an natürlichen Abwehrreflexen des Menschen, dass er bei Problemen diese vorwiegend in der Technik, weniger bei sich selbst sucht.
Ich habe die gleiche Erfahrung wie Herr Wagner gemacht, dass der beispielhaft erfolgreiche Umgang mit der Spracherkennung viel mehr bewirkt, als Zureden und Überzeugungsarbeit. Obwohl Viele – vermutlich auch hier Forum – als Autodidakten die Spracherkennung erfolgreich anzuwenden gelernt haben, halte ich dennoch eine Einführung (es mag auch Schulung genannt werden) von maximal 3-4 Stunden für sinnvoll. Das reicht aus um grundlegende Fragen zu klären und eben solche Fehler vermeiden zu lernen. Danach sollte noch eine Zeit lang ein Ansprechpartner zur schnellen Klärung von Problemen zu Verfügung stehen.
Kindern hat man früher erzählt, dass vor dem Schlaraffenland ein Brei-Berg weg gefuttert werden muss. Für das erfolgreiche Tippen (10-Finger) oder die Spracherkennung ist das nicht anders.