Speech Processing Solutions hat eine neue Version des Philips Device Control Centers (3.2.320.40) und eine neue Firmware (2.15) für die SpeechMikes veröffentlicht. Damit sollen die gelegentlichen Aufhänger beim SpeechMike Premium beseitigt werden. Hier der Link (wie immer distanziert und ohne Gewähr):
Lupus würde interessieren, ob auch andere Nutzer wie er den Eindruck haben, dass die Firmware 2.15 eine „Mikrofon-Latenz“ in dem Sinne verursacht, dass die erste Äußerung nach dem Einschalten des Mikrofons (per Knopfdruck oder per Bewegungssensor) erst deutlich verspätet umgesetzt wird?
Lupus hat den Verdacht, dass dies mit Absicht eingebaut wurde, weil es zu den Abstürzen des SpeechMike seines Erachtens (auch) dadurch kommt, dass während des Einschaltens Geräusche (fehlerhaft) verarbeitet werden, so dass hier eine Art von Bremse installiert wurde.
Aber diese Bremse nervt den eiligen Diktator. Da die Abstürze jedenfalls bei Lupus relativ selten (maximal ein bis zweimal am Tag, an vielen Tagen auch gar nicht) vorkommen und durch ein Aus- und Einstöpseln schnell zu beheben sind, während Lupus sein SpeechMike hunderte Male am Tag aktiviert, hat Lupus vorläufig wieder die alte Firmware (in seinem Fall 2.10) installiert. Lupus bevorzugt die schnelle Reaktion dieser Version. Das mag Geschmackssache sein.
Freuen würde sich über Erfahrungsberichte anderer Nutzer wie gesagt
Danke für den Tip. Ich habe es ausprobiert, also die Software und die neue Firmware installiert.
Meiner Meinung nach ist die initiale Trägheit im Verhältnis zur alten Firmware zwar größer, aber nicht schlimm. Sie tritt auch nur auf, wenn man sofort beim Einschalten mit dem Diktat beginnt. Wenn ich erst einmal Atem hole, geht die Umsetzung genauso geschwind vonstatten wie bei den folgenden Äußerungen.
Nachdem ich mich nun auch dazu durchgerungen habe, die neue Firmware-Version aufzuspielen, muss ich mich meinen Vorrednern anschließen, aber betonen, dass die Anfangslatenz derart erheblich ist, dass sie m.E. unakzeptabel ist, und auch während des Abschaltens kann ich ein kurzes Nickerchen machen. Gerade das schnelle Ein- und Ausschalten, vollzogen quasi in Sekundenbruchteilen, war für mich immer das Hauptargument für das SpeechMike.
Gruß, RW
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Nach meinen weiteren Beobachtungen schwankt die initiale Latenz bei der Firmware 2.15 doch einigermaßen, ohne dass ich eine Regelmäßigkeit feststellen konnte. Aufgezeichnet wird vom Mikrofon dabei alles, aber offenbar erst mit – unterschiedlich langer – Verzögerung an Dragon weitergegeben. Das ist daran zu erkennen, dass die diktierten Wörter auch dann, wenn eine deutliche Pause mit diktiert wurde, als eine einzige Äußerung umgesetzt werden.
Wie auch immer, nach einigen Stunden habe auch ich mich entschieden, die alte Firmware wieder aufzuspielen.
Ich hoffe sehr, dass Philips bzw. Speech Processing Solutions alsbald eine neue Version auf den Markt bringt, die ohne Abstürze auskommt und doch schnell reagiert.
Zitat von MeinhardIch hoffe sehr, dass Philips bzw. Speech Processing Solutions alsbald eine neue Version auf den Markt bringt, die ohne Abstürze auskommt und doch schnell reagiert.
Was ich gehört habe, sind selbst die hartnäckigsten User damit zufrieden. Davon abweichend, würde ich darum bitten, dass noch mehr echte Anwender den Test mit 2.15 wagen um zu bestätigen oder zu widerlegen, wie es sich verhält. Keine Angst, wer davon wieder zurück gehen möchte, den versorge ich persönlich mit der Firmware-Version 2.13, wo diese Verschleierung nicht stattfindet.
Gruß, RW
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von R.WilkeWas ich gehört habe, sind selbst die hartnäckigsten User damit zufrieden
Ironie ist hier fehl am Platze, denkt Lupus.
Zufriedenheit könnte nur bei Usern aufkommen, denen die alten PDCC-Versionen immer mal wieder abstürzten oder out-of-sync-Effekte zwischen Mikrofon und Dragon-"Zuhörzustand" erzeugten (war für Lupus nie ein Problem).
Das Problem des Absturzes des SpeechMike selbst hat damit nach Lupus' Ansicht nicht viel zu tun. Hier nützte nämlich auch ein Neustart des PDCC nichts, sondern nur ein Neustart des SpeechMike selbst. Dieses Problem sollte ausweislich der Readme-Datei durch die neue Firmware 2.15 behoben werden.
Wenn aber der Preis dafür die Trägheit beim Einschalten ist, wird das effiziente und „Dragon-schonende“ (weil die Software von der Verarbeitung von Nebengeräuschen entlastende) häufige und schnelle Einschalten an anderer Stelle ausgebremst. Ein zu hoher Preis, findet
Für den Personenkreis, der - warum auch immer - meint, nicht auf ein SpeechMike verzichten zu können und beim Diktieren auch noch die Maus nutzt, kann ich nur empfehlen, eine programmierbare Maus zu verwenden. Wenn man die Maustasten mit Mikrofonein- und -ausschaltbefehl oder auch Push-to-speak belegt, funktioniert das wunderbar und ohne die geringste Verzögerung.
Für Leute, die – warum auch immer – ein Headset verwenden, ist eine programmierbare Maus mit einer solchen Belegung sicherlich der richtige Weg. Für Leute, die ein SpeechMike verwenden, würde das bedeuten, dass man beide Hände voll hätte und den entscheidenden Vorteil verschenkt hätte, dass sich das SpeechMike Premium beim Aufheben ohne viel Aufhebens von selbst einschaltet. Zum Glück sind die Tage des Firmware-Fehlers, der zu der Latenz geführt hat, gezählt. Immer gut, wenn man Freunde mit den richtigen Kontakten hat.
Zitat von Lupus Beta Für Leute, die ein SpeechMike verwenden, würde das bedeuten, dass man beide Hände voll hätte und den entscheidenden Vorteil verschenkt hätte, dass sich das SpeechMike Premium beim Aufheben ohne viel Aufhebens von selbst einschaltet.
Er war sich dessen durchaus bewusst und hatte daher geschrieben, dass sein Tipp nur für den Personenkreis gilt, der beim Diktieren auch noch mit der Maus arbeitet. Soll es ja geben, weil es beispielsweise nett ist, Word nur mit Sprachbefehlen zu steuern, man aber mit der Maus deutlich schneller ist. Ich war bei meiner Antwort übrigens davon ausgegangen, dass es nicht jedem bewusst ist, dass jede programmierbare Billigmaus im Gegensatz zum Speechmike das unmittelbare Ein- und Ausschalten des Mikros einwandfrei hinbekommt.
Wenn man dann unter den von mir genannten Bedingungen mit ständiger Mausbenutzung arbeitet, benötigt man die Aufhebe-und-Einschalt-Automatik nicht. Auch wenn ich eigentlich eher wenig Probleme damit habe, den extremen Aufwand eines Tastendrucks leisten zu müssen, um mein Mikro ein- und auszuschalten, kann ich aber natürlich nachvollziehen, dass eine solch bahnbrechende Innovation wie das Ein-/Ausschalten des Mikrofons beim Anheben/Hinlegen unverzichtbar ist. Zumindest wenn man viel Geld dafür bezahlt hat.
Ach Carsten, das schätzen ja alle so an dir: Dass du einfach IMMER RECHT hast, vor allem bei Themen, von denen du keine Ahnung hast, dem SpeechMike zum Beispiel oder davon, was "viel Geld" bedeutet.
Das ist immer souverän: aus der Anonymität andere persönlich angehen. Und dann reichts jetzt schon mich mehr, in der dritten Person von Dir zu sprechen, es muss jetzt sogar der Pluralis Majestatis sein. Beeindruckend!
Ist schon klar, dass ich mit Personen mit dieser Attitüde nicht mithalten kann. Will ich aber erstens auch nicht und habe ich zweitens auch nicht versucht.
Mir ist übrigens auch bewusst, dass "viel Geld" eine sujektive Aussage ist. Für jemanden der nicht verstehen kann, warum (die von vielen wirklichen Kennern bewusst abgelehnten) Automatikgetriebe bei Pkw nicht selbstverständlich sind, ist "viel" sicher weniger als für den Durchschnittsautofahrer.
Ich habe nie behauptet, großartig Ahnung vom SpeechMike zu haben. Es wird allerding auch keine Detailkenntnis benötigt, um sich allgemein zur Behebbarkeit des betreffenden Mangels des SpeechMike oder seine Meinung zum sensationellen Extrafeature wie dem Ausschalten beim Ablegen äußern zu können.
Hallo zusammen. Habe gestern mutiger- und dummerweise die Firmware 2.16 aufgespielt, seitdem funktioniert das ganze SpeechMike (LFH5274) nicht mehr, d.h. Maus ja, Philips SpeechContol (neueste Version) auch, aber das Mikrophon und der Mikrophon-Lautsprecher nicht mehr, obwohl es mir korrekt im Geräte-Manager als Audio-Gerät (Windows 7 Ultimat, 32 bit) angezeigt wird. Wenn ich das Mikrophon von Dragon aus starten will, sagt Dragon: "Der Spracherkenner konnte das Mikrophon oder die Audioquelle nicht aktivieren"
Ich will meine alte Firmware wieder zurück!
Hat jemand noch die alte Version gespeichert und kann sie mir als E-Mail Anhang schicken? Bitte!
woher haben Sie die Firmware "2.16"? Die ist nicht offiziell veröffentlicht und nur einigen Personen als Beta-Version zugänglich. Zudem ist sie nicht für das alte, nicht mehr vertriebene SpeechMike II. Die dort neueste Version heißt 1.26. Meinten Sie die? Die Vorversion dazu kann Lupus nicht per Mail verschicken.
Die Fehlermeldung hat zwar sehr wahrscheinlichnichts mit der Firmware zu tun. Trotzdem:
Im PDCC können Sie durch Klick auf "i" ein Fenster öffnen, in dem die Firmwareversion aufgespielt wird. Was wird angezeigt?
Wenn Sie unter "Device" auf "Firmware upgrade" klicken - welche Versionen werden in der Liste angezeigt? In der Regel nämlich auch die vorherige, so dass ein Downgrade einfach möglich ist.
Grundsätzlich würde Lupus empfehlen, erst einmal den Rechner komplett neu zu starten und zu schauen, ob Dragon das Audiogerät beim Programmstart findet. Falls nicht, den Audioassistenten neu laufen lassen.