Ich habe mal eine weitere Frage. Wie kann ich sinnvoll einen längeren Textbaustein - in meinem Fall eine Kontoverbindung - so einstellen, dass ich ihn einfach und unkompliziert am besten mitten im diktierten Text einfügen kann.
Mein erster Ansatz war, einen Befehl zu programmieren. Das hat 2 Nachteile. Vor dem Befehl muss ich eine Pause machen, damit DNS das überhaupt als Befehl versteht. Ansonsten kommt einfach das Wort, was ich diktiere, also beispielsweise "Kontoverbindung". Der zweite Nachteil besteht darin, dass der Befehl dann die Schrift so formatiert, wie bei der Befehlserstellung gerade eingestellt. Bei mir ist aber durchaus so, dass sich das immer mal ändert, je nachdem, mit welcher Anwendung ich gerade arbeite. Also E-Mails werden zum Beispiel in der Schriftgröße 10 Punkte geschrieben und normale Briefe mit 12 Punkten. Da muss man dann immer umformatieren, was aufwändig ist. Hat jemand eine einfachere Idee? Sollte ich die Kontoverbindung einfach als Wort hinzufügen?
Vielen Dank schon heute für die Hinweise.
Grüße
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
Für solche Fälle, zum Beispiel Kontonummern, Telefonnummern, E-Mail-Adressen usw., ist meines Erachtens die beste Lösung, entsprechende Einträge im Vokabular zu definieren, in der Form:
Die von Ihnen angesprochenen Probleme (korrekte Behandlung der Leerstellen davor, Anpassung an den Zeichensatz) lösen sich dann ganz von selbst. Die geschriebenen Formen im Vokabular können eine Länge von, wenn ich mich nicht irre, bis zu 126 Zeichen annehmen.
Rüdiger Wilke
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von R.WilkeDie geschriebenen Formen im Vokabular können eine Länge von, wenn ich mich nicht irre, bis zu 126 Zeichen annehmen.
... kleine Korrektur: Die Summe der Zeichen aus geschriebener Form und gesprochener Form darf 126 nicht überschreiten. Das wird aber m.E. im Vokabulareditor bei der Eingabe auch geprüft.
Sprachbefehle sind für Textbausteine also dann erforderlich, wenn diese Grenze überschritten wird, oder wenn im Textbaustein Zeilenwechsel vorkommen (genauer, Zeichen mit ASCII-Code kleiner als Leerzeichen, z.B. Tabulatorzeichen) bzw. Grafiken im Textbaustein enthalten sind.
Um eine Formatanpassung an das Textformat der Zielanwendung zu erzwingen, setzt man im Befehl die Option "Nur Text". Allerdings sind in diesem Fall Grafiken nicht zulässig (logisch).
Zitat... kleine Korrektur: Die Summe der Zeichen aus geschriebener Form und gesprochener Form darf 126 nicht überschreiten. Das wird aber m.E. im Vokabulareditor bei der Eingabe auch geprüft.
... danke für die Ergänzung hinsichtlich des Zeichen-Gesamtvolumens! Ich wusste doch, dass es irgendetwas mit 126 war...
Auch meines Erachtens bieten sich Textbausteine im engeren Sinne, also als Text & Grafik-Befehl, auch nur dann an, wenn die Einträge stets am Zeilenanfang beginnen, über mehrere Zeilen gehen, Grafiken im wahrsten Sinne des Wortes enthalten und die Kombinatorik der Formate kein Problem darstellt.
Ich verwende sie daher praktisch nur für Schlussformeln im Schreiben oder ähnlich.
Rüdiger Wilke
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Also für Schlussformeln machen sich diese Textbausteine sehr gut, da kann man beispielsweise je nach Empfänger einer E-Mail entscheiden, was für ein Schluss an die E-Mail kommt.
Für meine Kontoverbindung habe ich jetzt weiter den Textbaustein belassen, und die Option "nur Text" eingestellt. Ich hatte übersehen, dass es eine solche Funktion gibt. Als Wort hinzufügen geht nicht, weil es zu lang ist. Das wird auch tatsächlich bei der Eingabe überprüft.
Bei 2 Wörtern müsste ich mich extrem umstellen gegenüber meiner bisherigen Art und Weise zu diktieren. Ich bin aber der Ansicht, dass der Computer samt Software so eingestellt werden muss, dass meine Bedürfnisse erfüllt werden und ich nicht verpflichtet bin, die Bedürfnisse meines Computers zu erfüllen. Das ist natürlich ein Ziel und entspricht nicht der Realität, aber ich bemühe mich halt darum.
Bei den Textbaustein stellt sich dann weiter für mich die Frage, ob ich diese einfach exportieren und beispielsweise später meinen Kollegen in der Kanzlei mit zur Verfügung stellen könnte. Ich habe selbst noch gar nicht angesehen, aber schön wäre es schon. Da würde es sich lohnen, einige ständig wiederkehrende Texte als Textbaustein zu integrieren und für mehrere Kollegen und Mitarbeiter zu nutzen.
Grüße
A. Wagner
[Dragon Legal Anywhere mit SpeechMIke LFH 3510, Intel(R) Core(TM)I7-7500 CPU, 16 GB RAM, Windows 10 Pro. 64 Bit [/i]
ZitatBei den Textbaustein stellt sich dann weiter für mich die Frage, ob ich diese einfach exportieren und beispielsweise später meinen Kollegen in der Kanzlei mit zur Verfügung stellen könnte.
Das ist kein Problem. Im Befehlscenter gingen sie auf "Verwalten", dann werden alle benutzerdefinierten Befehle angezeigt (in Wahrheit noch ein paar mehr), nach verschiedenen Gruppen sortiert, dort markieren Sie die betreffenden Befehle und klicken auf "Export". Für den Import verfahren Sie ähnlich.
Allerdings, was die Flexibilität bei der Anpassung zwischen Computer und Anwender betrifft, kann ich Ihren Optimismus nicht teilen. Das gilt nicht nur für die Spracherkennung.
Rüdiger Wilke
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Ich habe mal eine weitere Frage. Wie kann ich sinnvoll einen längeren Textbaustein - in meinem Fall eine Kontoverbindung - so einstellen, dass ich ihn einfach und unkompliziert am besten mitten im diktierten Text einfügen kann.
Mein erster Ansatz war, einen Befehl zu programmieren. Das hat 2 Nachteile. Vor dem Befehl muss ich eine Pause machen, damit DNS das überhaupt als Befehl versteht. Ansonsten kommt einfach das Wort, was ich diktiere, also beispielsweise "Kontoverbindung". ...
Grüße
A. Wagner
Hallo Herr Wagner,
von Herrn Sander, glaube ich, kam der Tipp, bei selbst erstellten (Text) Befehlen das Wörtchen "bitte" mit aufzunehmen, um es dem Drachen zu ermöglichen, zwischen dem Befehl dem Diktat des Wortes zu unterscheiden. Bei mir funktioniert das ganz gut. Ich habe bei meinen Befehlen, zum Beispiel für eine Grußformel, als Befehl "Grußformel bitte" definiert. Wenn es einmal, wie hier, ausgeschrieben werden soll, dann macht man zwischen den Worten einfach eine etwas längere Pause. das müsste auch mit einem Befehl "Kontoverbindung bitte" funktionieren. Also...
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Brüggemann Rechtsanwältin
Laptop: Intel Core 2 Duo P8700 (2,53 GHz, 3 MB L2 Cache), 4 GB RAM, Windows 7 32-Bit, DPI 15, MS Office 2007, Olympus DR-1000, Samson GoMic PC: Intel i5, Windows 7 64-bit, Dragon NaturallySpeaking 13 Prof, MS Office 2013
Zitatder Tipp, bei selbst erstellten (Text) Befehlen das Wörtchen "bitte" mit aufzunehmen, um es dem Drachen zu ermöglichen, zwischen dem Befehl dem Diktat des Wortes zu unterscheiden.
Hallo Angelika,
vielen Dank für den Hinweis. Die Idee, ein gleich bleibendes Kennwort zur Unterscheidung der Befehlsnamen zu verwenden, ist schon ganz gut. Ich nehme da zum Beispiel das Wort "mein(e)", also beispielsweise nach dem Muster "meine Grußformel", aus drei (oder vier) Gründen:
1. Das Wort "mein" kommt mir etwas leichter über die Lippen als das von Dir vorgestellte.
2. Die Syntax kommt mir einheitlicher und übersichtlicher vor, wenn das Kennwort vorne steht.
3. Im Befehlscenter werden die Befehle alle untereinander gelistet.
4. Meine Kollegen schauen mich nicht mehr so merkwürdig an und erkundigen sich danach, warum ich plötzlich so freundlich zu meinem Computer geworden bin!
Viele Grüße Rüdiger
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