[Das ist keine Bitte um Hilfe, sondern eine Frage, wer da mitmacht. Aufgerufen: Alle OpenOffice- oder LibreOffice-Benutzer, die Dragon verwenden.]
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Wir hatten im März 2016 eine längere Diskussion zu der Frage, warum sich in OpenOffice- oder in LibreOffice-Dokumenten manchmal nicht exakt an Cursor-Position diktieren lässt. Diese Diskussion ist ein wenig wie das Hornberger Schießen ausgegangen. Fazit: Die Schuld liegt bei den Anwenderprogrammen OO und LO. http://dragon-spracherkennung.forumprofi...openoffice.html
Ich habe mich seitdem mit dem Workaround beholfen, wenn notwendig, einfach in ein Diktierfenster hinein zu diktieren. Heute hat es mir mal wieder keine Ruhe gelassen, und ich habe die seinerzeitige Aufforderung, doch mal mit gesprochenen Befehlen den Cursor zu positionieren, wieder aufgegriffen. Ergebnis:
Der Cursor springt nach dem Befehl „Wort nach rechts“ an eine um mehrere Zeilen entfernte Position weiter unten. Immer exakt an dieselbe Stelle und mitten hinein in ein Wort. (Beispiel-Stelle hier: ... mit einem Drogenexperten in der SJetzt noch einmalüdeutschen Zeitung ... Fettdruck nicht im Original, nur hier zur Hervorhebung. – Erste Vermutung: dass die Umlaut-Codes von OO etwas mit der Sache zu tun haben.)[/*]
Exakt an diese Stelle wird auch geschrieben, wenn man, ohne Cursor-Befehl und mit Cursor weiter oben, einfach losdiktiert.[/*]
Wer kennt sich mit der Einbettung von Formatierbefehlen hinter der Oberfläche von OpenOffice aus? Welche Auswirkungen könnten diese Befehle auf das Cursorverhalten beim Diktieren von Dragon NaturallySpeaking haben?
Zitat von WeZiWer kennt sich mit der Einbettung von Formatierbefehlen hinter der Oberfläche von OpenOffice aus? Welche Auswirkungen könnten diese Befehle auf das Cursorverhalten beim Diktieren von Dragon NaturallySpeaking haben?
Keine Kritik, aber so kann man die Frage nicht formulieren, und es geht, primär wenigstens, nicht um Formatier- sondern um Navigationsbefehle, und das nur am Rande.
Vom Grundsatz her kann man dazu eigentlich nur folgendes, und das immer wieder, sagen. Entweder folgt die „Fremd“-Anwendung definierten Regeln à la Microsoft, oder die Nuance-Entwickler schaffen selbst individuelle Anpassungen dafür.
Vom praktischen her betrachtet, wenn Dragon den Text im aktuellen Fenster nicht vollständig „lesen“ kann, funktioniert keine reguläre Interaktion mittels Diktat und keine Navigation und in der Folge auch keine Formatierung mittels Sprachbefehl im Textfenster.
Zu der Frage, in welchen Fällen die Nuance-Entwickler sich dafür zuständig sehen, könnte man, wie in der verlinkten Diskussion aufgeworfen, einmal dort nachfragen, muss sich aber darüber im Klaren sein, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach ins Leere gehen wird.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von R.Wilke... so kann man die Frage nicht formulieren, und es geht, primär wenigstens, nicht um Formatier- sondern um Navigationsbefehle ...
Da ich diese Einwände in sehr in sehr ähnlicher Weise auch im OpenOffice-Forum gehört habe, will ich noch einmal betonen, dass es mir überhaupt nicht um Vorwürfe oder Aufforderungen zur Verbesserung geht. Ich wollte einfach nur einmal anfragen, ob es auch andere Dragon/OpenOffice-Anwender gibt, die hier ein Problem haben. (Natürlich will ich mich da auch ein wenig weiterbilden, und wenn jemand sagen kann, wie sich das Ganze technisch verhält, habe ich nichts dagegen; aber das ist nicht mein Hauptanliegen.)
Übrigens muss ich die Sache mit dem "Unformatierten" zurücknehmen: Ich dachte tatsächlich zuerst, dass das Problem nur auftritt, wenn ich in einem komplexen Text mit Absatzvorlagen usw. arbeite; es zeigt sich aber, dass dieses Springen-Problem auch auftritt, wenn keine OO-Formatierungen da sind. Eben habe ich versucht, in ein Wikipedia Fenster hinein zu diktieren. Auch da ist der Cursor gesprungen, hier an den Anfang des Ganzen, aber auch da mitten hinein in ein Wort. (Noch einmal betont: Das Diktierfenster ist immer eine prima Alternative. Und: Ich werde einmal systematisch nachschauen, ob die deutschen Umlaute dieses Springen – sagen wir: begünstigen.)
Wenn dieses Stadium der Unterhaltung dazu führen würde, dass eine ganze Reihe von Nutzern das gleiche Problem haben, dann würde ich allerdings einmal versuchen, auf einem anderen Weg, die OpenOffice- und Nuance-Programmierer kurzzuschließen. Denn es wäre ja tatsächlich nicht schlecht, wenn dann beide Seiten zumindest von dem Problem wüssten. Womit ich nicht ausschließen will, dass sie auch jetzt schon davon wissen.
Ich denke, die nochmalige Betonung wäre nicht nötig, denn hier zumindest habe ich Ihre Intentionen nicht in der von Ihnen geschilderten Weise aufgefasst, und ich verstehe es auch so, dass in dem anderen Forum die Sachlage ähnlich war.
Was die Technik dahinter betrifft, die ist einigermaßen kompliziert, und obwohl ich einige Modelle dazu zur Verfügung, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, inwiefern sie in dem Fall zutreffen. Und damit ist es dann auch müßig, aus meiner Sicht, das weiter zu verfolgen.
Viel Erfolg bei Ihren Bemühungen weiterhin!
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Kleiner Zwischenbericht von meinen Cursor-Sprung-Nachforschungen: Das Problem ist nicht, wie ich zunächst angenommen habe, ein OpenOffice-Problem; es ergibt sich auch beim Diktieren in „unformatierte Bereiche“. Konkret und als Beispiel: Wenn ich bei blogger.com in ein HTML-Fenster diktiere und mich am Ende eines Textes befinde, dann bewirken die unschuldigen Wörter Das also (es könnten auch andere Nicht-Befehl-Wörter sein), dass der Cursor ungefähr 20 Zeilen nach oben springt, mitten hinein in den Text. Das weitere höchst Merkwürdige: Wenn ich den Cursor per Mausklick wieder ans Ende befördere und genau diese Wörter wiederhole, dann springt der Cursor oben immer gegenüber der vorherigen Stelle exakt um elf Buchstaben/Zeichen weiter. Das lässt sich beliebig wiederholen. Es ist, als merke sich das Programm, wo es vorher gewesen ist. – Und auch das noch: Da ich das Problem auf zwei unterschiedlichen PCs habe bzw. hatte, kann es kaum einer unikalen Konfiguration meines PCs entstammen.