generell bin ich begeistert von der sehr guten Spracherkennung auch sehr ungewöhnlicher Worte! Es kommt bei mir aber leider oft vor, dass bei der alternativen Schreibweise am Anfang falsche Groß- und Kleinschreibung vorgeschlagen wird - bei dem ersten Vorschlag ist die Schreibweise des Anfangsbuchstabens aber richtig. Bilder im Anhang. Ist das Problem bekannt, kann ich etwas dagegen tun? Vielen Dank
Angefügte Bilder:
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Nun, eine denkbare Lösung wäre, Dragon NaturallySpeaking zu verwenden
Ihre Screenshots zeigen dem Kenner nämlich, dass Sie Dragon Dictate für Mac verwenden, welches in diesem Forum nicht oder nur sehr am Rande behandelt wird. Insofern sind Sie hier ein wenig „falsch“.
In NaturallySpeaking (für Windows) heißt das, was Sie „alternative Schreibweise“ nennen, übrigens schlicht Korrekturvorschlag, während „alternative Schreibweise“ in NaturallySpeaking etwas anderes bedeutet.
Ich habe Dragon Dictate immer nur mal testweise verwendet und kann mich an den von Ihnen beschriebenen Effekt auch erinnern – neben anderen Ärgernissen. Ich habe dann in dem auf Ihren Screenshots ersichtlichen Korrekturmenü händisch die Großschreibung angepasst. Leider muss man das jedes Mal aufs Neue tun – mit anderen Worten, das Programm lernt das nicht. (Erläuternder Hinweis für NatSpeak-Nutzer: Dragon Dictate für Mac kennt nicht die Unterscheidung zwischen dem Schnellkorrekturmenü und dem Korrekturfenster, sondern man kann auch im Schnellkorrekturmenü editieren).
Auch wenn Dragon Dictate und Dragon NaturallySpeaking (angeblich) denselben Programmkern teilen, was die Spracherkennung angeht, ist die Implementierung für den Mac leider mit vielen Unzulänglichkeiten belastet. (Ein Wunder, dass Sie überhaupt so zufrieden sind und sich nicht über den springenden Cursor beschweren, wenn Sie Text nicht am Ende eines Dokuments einfügen.)
Daher benutze ich auch auf dem Mac Dragon NaturallySpeaking – entweder unter Windows in einer Boot Camp-Partition oder (künftig) in einer virtuellen Windows-Maschine. Aber das wollten Sie vermutlich gar nicht wissen.
Was für ein Glücksfall, dass wir den Meinhard in unseren Reihen haben, er kennt sich nämlich auch in dem ein oder anderen Randgebiet unseres Themas sehr oft recht gut aus und kann Fragen dieser Art ganz gezielt beantworten. Ich konnte es mir zwar denken, aber mittels eigener Anschauung hätte ich nur raten können.
Herzlichen Dank auch für die vielsagenden Screenshots, die man in der Werbung für die Mac-Version so sicherlich nicht finden würde. Offen gesagt, ist es schon ziemlich albern, welche Korrekturvorschläge gemacht werden, wenn systematisch zum Beispiel Kleinschreibung am Satzanfang als Alternative angeboten wird. Dies vernünftig aufzubereiten, wäre eine Kleinigkeit, wofür aber anscheinend weder Geld noch Zeit zur Verfügung standen.
Alles in allem lässt es die Mac Version unserer Leib- und Magensoftware schon als ein Spielzeug erscheinen, und da aus dem weiteren Umfeld der Screenshots hervorgeht, dass der Fragesteller die Software nicht nur gelegentlich, sondern ernsthaft für die Textproduktion verwendet, sollte er wirklich dringend umsteigen.
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
Zitat von R.Wilkekennt sich nämlich auch in dem ein oder anderen Randgebiet unseres Themas sehr oft recht gut aus
Dank für die warmen Worte. Woher weißt Du, dass ich auch im wirklichen Leben ein mediokrer Experte für Randgebiete bin?
M.
Ich habe mir zwar größte Mühe gegeben, wusste aber, dass man es sicher falsch verstehen kann - so man will.
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Vielen Dank an Meinhard und R. für die sehr kompetente Hilfe. Jetzt wird mir so einiges klar... und ja, auch die anderen genannten Probleme sind mir aufgefallen, waren aber weniger störend, so dass ich mich erstmal dem gravierendsten Problem gewidmet habe. Mein Lob bezog sich in der Tat auf den Programm-Kern, die Erkennung von Wörtern... Gut, dann kommt noch dazu, dass ich drei Mal ein neues Profil anlegen und wieder neu anlernen musste, da es nach einiger Zeit entweder zu ständigen Programm-Abstürzen kam oder das Programm statt besser wieder schlechter in der Spracherkennung wurde, sich quasi eine Alters-Schwerhörigkeit eingestellt hat, bis irgendwann nur noch Käse rauskam. Leider fängt man dann erstmal an, an sich selbst zu zweifeln, bevor man das wirkliche Problem erkennt.
Also kann man die Mac-Version wohl keinesfalls mit der Windows-Version vergleichen. Leider ist meine 30-tägige Rückgabe-Frist schon abgelaufen, aber falls bei anderen Mac-Nutzern ähnliche Probleme auftauchen, kann man wohl empfehlen, das Programm zurückzugeben, sofern man denn eine fehlerfreie Spracherkennung wünscht. Funktioniert die Windows-Version denn gut in einer virtuellen Windows-Maschine auf dem Mac?
Ich hatte einige Monate vor der Nuance-Nachricht, dass das Programm nicht mehr weiterentwickelt wird, Dragon für Mac erworben. Monate nach dieser Nuance-Nachricht habe ich über das Nuance-Kundenservicetelefon unter Berufung auf die Einstellung des Programms und dessen Unzulänglichkeiten um Erstattung des Kaufpreises gebeten. Nuance ist kulanterweise darauf eingegangen. Nach Gegenzeichnung der Rückgabebedingungen (Zusage der Deaktivierung und Löschung des Programms) wurde der volleKaufpreis über den Nuance-Partner Digital River erstattet.
Ich nutze Dragon Professional Individual über eine virtuelle (Parallels Desktop 14 für Mac Home Edition-)Windows 10-Maschine und bin bestens zufrieden. Einzige Einschränkung: Die Windows-Programme frieren manchmal (wohl einige Zeit nach dem Start von Windows) für etwa 5 Minuten ein, bevor sie wieder reagieren. Ich habe aber noch nicht geprüft, ob dies auch ohne den eingestellten automatischen VPI-Start passieren sein würde.
----- DPI 15.61, Macbook Pro 15'(mid 2014), Windows 11 Home via Parallels Desktop 17.1.1 für Mac (51537) 2.2 Ghz Intel Core i7 4770HQ, 16 GB RAM, 64 Bit, Office 365 Home
ich kenne mich weder mit Mac noch mit dem Einrichten einer virtuellen Windows-Maschine aus. Jedoch frage ich mich beim Lesen, ob die Mindest-Systemanforderungen für DPI 15 im vorliegenden Fall wirklich erfüllt sind.
Werden von den 8 GB RAM wirklich nur 2 GB verwendet, oder wie ist die Signatur zu verstehen? Auf der Nuance-Homepage sind folgende Mindestanforderungen für DPI 15 gelistet:
in der Parallels-Konfiguration kann ich im Bereich Hardware / CPU&RAMBild1.png - Bild entfernt (keine Rechte) zwischen mehreren RAM-Einstellungen wählen. Gemäß angehängtem Screenshot habe ich die Einstellung entsprechend einer Empfehlung auf 2G gesetzt. Ich kenne mich in solchen Fragen allerdings nicht aus. Ich werde ausprobieren, ob in dieser Einstellung der Grund für die zeitweiligen Aussetzer liegt und danke für die Rückfrage.
Viele Grüße
MikeInit
----- DPI 15.61, Macbook Pro 15'(mid 2014), Windows 11 Home via Parallels Desktop 17.1.1 für Mac (51537) 2.2 Ghz Intel Core i7 4770HQ, 16 GB RAM, 64 Bit, Office 365 Home