Zitat von Dragon-UserUngeachtet aller technischer Details finde ich es für den Endanwender sehr interessant, dass die Defragmentierung der Platte (HDD oder SSD?) solch große Auswirkungen auf die Erkennungsperformance hat. (Wobei dies vor allem beim ersten Durchlauf der Test-Diktate auffällig war, wenn ich die Tabelle hier richtig interpretiere.)
HDD - aber eigentlich wollte ich das Gegenteil demonstrieren, nämlich dass die Defragmentierung keine nenneswerte Auswirkung hat. Was den ersten Durchlauf betrifft, der ist bei mir (in aller Regel) immer schlechter als die folgenden. Womit das genau zusammen hängt, bin ich mir nicht sicher, aber man muss bedenken, dass die (relativ große) WAV-Datei zunächst einmal geladen werden muss, was bei den folgenden Läufen nicht mehr der Fall ist.
Aus diesem Grund betrachte ich bei den Testreihen auch nicht das erste Ergebnis, und auch nicht den Durchschnitt, sondern immer nur das beste (bei einem Sprinter fragt man auch eher nach seiner Bestzeit als nach seinem Durchschnitt).
Der Hintergrund war der: ein Freund von mir in den USA hat es sich zur Gewohnheit gemacht, täglich zu defragmentieren, ich dagegen habe schätzungsweise seit Windows 98 nicht mehr defragmentiert - und es nicht vermisst. Also habe ich den Test bei mir im Büro (mit der Platte seit Januar 2010 auf Windows XP im Betrieb und nie defragmentiert) zuerst so ausgeführt, dann defragmentiert und noch mal ausgeführt.
Meines Erachtens, wie oben erklärt, macht es keinen Unterschied.
Noch ein Hinweis: die Defragmentierung sollte man sowieso nur auf XP ausführen, aber NIE in Windows 7, dazu gab es schon fundamentale Debatten bei KnowBrainer.
Was die pagefile betrifft, gilt sinngemäß das gleiche: leave it alone Fred.
Oder auch: Ammenmärchen.
Gruß, Rüdiger
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Dragon Professional 16 auf Windows 10 Pro und Windows 11 SpeechMike Premium (LFH3500); Office 2019 Pro + Office 365 (monatliches Abo) HP ZBook Fury 17 G8 - i7-11800H - 24 MB SmartCache - 32 GB RAM - 1 TB SSD
ZitatAus diesem Grund betrachte ich bei den Testreihen auch nicht das erste Ergebnis, und auch nicht den Durchschnitt, sondern immer nur das beste (bei einem Sprinter fragt man auch eher nach seiner Bestzeit als nach seinem Durchschnitt).
Hallo Herr Wilke,
aber ist es nicht auch so, dass das System die WAV-Datei beim zweiten und dritten Durchgang schon "kennt"? Wenn ich diktiere möchte ich ja auch, dass mein Diktat im ersten Anlauf flott umgesetzt wird. Der zweite und dritte Durchgang belastet hier in der Regel wenig.
Bezüglich der pagefile sehe ich es auch so, dass manche Herangehensweisen schon an Esoterik grenzen. Allerdings denke ich, dass es durchaus Sinn macht die Datei "an einem Stück" zu haben (vielleicht auch ein Stück persönlich gehegter Aberglaube?). Auf der anderen Seite ist es natürlich - im Bezug auf die Spracherkennung - so, dass es im Fall einer Auslagerung wohl schon zu spät für eine schnelle Erkennung ist.
Gruß DragonUser
DNS 14 Legal - DNS MedicalPE 13 - Win7/64 - Intel Core i5 @ 2,4GHz - 4 GB RAM
Zitat von Dragon-Useraber ist es nicht auch so, dass das System die WAV-Datei beim zweiten und dritten Durchgang schon "kennt"?
Interessante Frage, der ich bei der Gelegenheit auf den Grund gehen wollte. Trotz aller Bemühungen darum (Gegenkontrollen mit neuem und schon gebrauchten Profil) konnte ich keine klaren Antworten finden.
Auffällig ist aber, dass die teilweise deutlichen Unterschiede zwischen dem ersten und den folgenden Läufen bei den schnelleren Systemen nicht oder nicht so klar zu Trage treten, was aber auch dort der Fall sein müsste, wenn so etwas wie ein "Lerneffekt" eine Rolle spielt.
Gruß, RW
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Zitat von Keks DoseDNS 11 läuft (auch) auf meinem Notebook unter Linux und wine. Das Notebook ist ein T60 mit zwei Kernen und fast fünf Jahre alt. OK, der Start von DNS dauert ein paar Minuten. Aber ansonsten ist das Diktieren in sehr brauchbarer Geschwindigkeit möglich.
Hallo Alexander,
ich habe einen T61 mit T8100 2,1GHz Prozessor, aber nur 3GB RAM.
Nach langer Recherche hatte ich den Eindruck, dass es nur zur Frustration führen würde, wenn ich DNS 12 darauf probieren würde. Vielleicht habe ich mich aber auch geirrt. Daher würde es mich freuen mehr über Deine Hardwarekonfiguration und von Deinen DNS 11/12 Erfahrungen zu hören.
Gestatten Sie mir einige Sätze zu der oben angesprochenen "SSD-Technologie".
Auch wenn eine SSD möglicherweise für die "Erkennungsleistung" keine Durchbrüche bringt: Die gefühlte Leistungssteigerung des "Gesamtpaketes", von manchen ambitionierten Benutzern auch gern mit "Schwuppdizität" umschrieben - ist beeindruckend. Das System und Programme starten wesentlich schneller, der Energieverbrauch sinkt, damit hält das Laptop länger durch, keinerlei Geräuschentwicklung, weniger Wärme.
Genau wie beim Einsatz spezieller Software, wie beispielsweise Spracherkennung, sind bei der Verwendung von SSD einige Spielregeln zu beachten. Und mittlerweile ist die dritte Generation am Start, so daß die Kinderkrankheiten weitgehend überwunden sind.
Ich möchte jedenfalls keine SSD mehr hergeben!
Gruß!
orthos
Der Mann der weiß wovon er spricht. Ich habe auch eine SSD. Das ist das schnellste was ich bis jetzt gesehen habe.